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Stress und Mikrobiom

Stress und Mikrobiom

Aktuelle Studien rücken die Bedeutung des intestinalen Mikrobioms in der wechselseitigen Kommunikation zwischen Darm und Gehirn in den Vordergrund. Über die Darm-Mikrobiom-Hirn-Achse hat es sogar Einfluss auf unsere Stressreaktion – und umgekehrt.


Chronischer Stress schädigt Darm und Darmflora

 

Studien zeigen, dass chronischer Stress den Darm schädigen und das intestinale Mikrobiom (Darmflora) verändern kann. So führen beispielsweise Stresshormone, wie das Corticotropin-Releasing Hormon (CRH), zur Freisetzung von Entzündungsfaktoren und Proteasen, die die Tight Junctions, die Verbindungen zwischen den Epithelzellen, auflösen können (1). Es kann zu einem Leaky Gut Syndrom, einem „löchrigen“ Darm kommen. Toxine und pathogene Keime können über den Darm in das Gewebe gelangen. Zusätzlich reduziert das CRH bei dauerhaftem Stress die Anzahl der Becherzellen und somit die Schleimproduktion. Dadurch wird die schützende Schleimschicht des Darms geschwächt (2).

 

Studien belegen positiven Einfluss von Probiotika bei Stress


Gehirn und Darm beeinflussen sich gegenseitig. Ein „gestresster“ Darm und Veränderungen des intestinalen Mikrobioms können über die Darm-Mikrobiom-Hirn-Achse Einfluss auf das Gehirn ausüben (3). Zahlreiche Studien der letzten Jahre konnten hier einen positiven Einfluss von Probiotika verdeutlichen. Eine 30-tägige Studie mit probiotischen Stämmen zeigte positive Änderungen im „Perceived Stress Scale“, dem psychologischen Test zur Messung des subjektiv wahrgenommenen Stresses (4). Eine weitere Studie über 6 Monate mit probiotischen Stämmen sowie Vitaminen und Mineralstoffen ergab eine Reduktion von Müdigkeit und Unruhe sowie eine verringerte Inzidenz von Stressindikatoren wie Infektionen (-29 %) oder Magen-Darm-Beschwerden (-91 %) (5). Eine aktuelle Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2017 fasst mehrere Studien mit einem positiven Einfluss von Probiotika auf depressive Symptome, Angst oder Stress zusammen (6).

 

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(1) Overman EL, Rivier JE, Moeser AJ (2012). CRF Induces Intestinal Epithelial Barrier Injury via the Release of Mast Cell Proteases and TNF-a. PLoS ONE 7(6): e39935. doi:10.1371/journal.pone.0039935. (2) Pfeiffer CJ, Qiu B, Lam SK. Reduction of colonic mucus by repeated short term stress enhances experimental colitis in rats. J Physiol Paris 2001;95:81-87. Söderholm JD, Yang PC, Ceponis P et al. Chronic stress induces mast cell dependent bacterial adherence and initiates mucosal inflammation in rat intestine. Gastroenterology 2002;123:1099-1108. (3) Collins SM, Bercik P. The relationship between intestinal microbiota and the central nervous system in normal gastrointestinal function and disease. Gastroenterology. 2009;136(6):2003-14. (4) Messaoudi et al. Beneficial psychological effects of a probiotic formulation (Lactobacillus helveticus R0052 and Bifidobacterium longum R0175) in healthy human volunteers. Gut Microbes. 2011;2(4):256-61. (5) Gruenwald J, Graubaum HJ, Harde A. Effect of a probiotic multivitamin compound on stress and exhaustion. Adv Ther. 2002;19(3):141-50. (6) Caroline J.K. Wallace and Roumen Milev. The effects of probiotics on depressive symptoms in humans: a systematic review. Ann Gen Psychiatry, 2017, 16:14.

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