Praxisnahe Medizinethik - Seminar III
Gewalt gegen Ärzte und Pflegende
Die Gewalt in Krankenhäusern aber auch Langzeiteinrichtungen nimmt immer stärker zu. Es sind aber nicht nur psychisch kranke oder betrunkene Patienten, die handgreiflich gegenüber Ärzten oder Pflegern werden. Dieses Phänomen beschränkt sich nicht wie landläufig angenommen auf die Psychiatrie, sondern zieht sich quer durch alle Stationen. Sehr massiv sind Notfall-Ambulanzen betroffen. Die Folgen erlebter Gewalt sind oft gravierend. Neben körperlichen Verletzungen kommt es zunehmend zu psychischen Belastungen, die nicht selten zu einem Burn-out führen. Antigewaltprogramme mit Maßnahmen zum Aggressionsabbau und präventive Vorkehrungen zur Deeskalation wurden bislang erfolgreich eingesetzt, in manchen Einheiten werden auch private Sicherheitsleute herangezogen um für Ruhe und Sicherheit zu sorgen.
Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte
Methode: Impulsreferate und Diskussion
ReferentInnen:
Dr. Johannes Staudinger
Notarzt am Krankenhaus Hietzing, Trainer für Deeskalation und Konfliktmanagement im Rettungsdienst
Dr. Stefan Harald, MSc
Pflegebereichsleitung der Krankenanstalt Rudolfinderstiftung, Wien
Prim. Dr. Jürgen Barth
Abteilungsleitung Orthopädie und Traumatologie, Krankenhaus Braunau
Daniela Pointner, BA
Qualitätsmanagement, Krankenhaus Braunau
Moderation und wissenschaftliche Leitung
Univ.-Prof. Dr. Kurt Lenz
Priv.-Doz. Dr. Jürgen Wallner, MBA
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