
Wechselbeschwerden: Pflanzliche Präparate auf dem Prüfstand
"Wenig
geeignet!" – mit diesem Urteil verdammt das österreichische Testmagazin
"Konsument" wieder einmal alle pflanzlichen Lösungen – in seiner
aktuellen Ausgabe zum Beschwerdebild Wechselbeschwerden. Und das, obwohl
Traubensilberkerze, Isoflavone, & Co. längst in den Therapierichtlinien
Einzug gehalten haben. Mit gutem Grund: Sie haben ihre Wirkung nicht nur in
Studien bewiesen, sondern sich auch in der Praxis bewährt. In Österreich nehmen
– laut einer GfK-Umfrage (2015) 42 Prozent aller 45- bis 55-Jährigen
pflanzliche Präparate gegen Wechselbeschwerden erfolgreich ein. "Immer
wieder geistern Vorurteile und Urteile durch die Medien, pflanzliche Arzneien
würden nicht die EBM-Kriterien erfüllen", klagt Univ.-Prof. Dr. Brigitte
Kopp, Vizepräsidentin der HMPPA, Department für Pharmakognosie, Universität
Wien. "Das ist schlichtweg falsch. Damit werden pflanzliche Arzneimittel
herabgewürdigt, wirksame Therapiemöglichkeiten mit geringem
Nebenwirkungspotenzial diskreditiert und Patientinnen völlig zu Unrecht
verunsichert."
Ihre Gesprächspartner:
- Univ.-Prof.
Dr. Hermann Stuppner, Präsident der HMPPA, Institut
für Pharmazie/Pharmakognosie, Universität Innsbruck:
"Die Herbal Medicinal Products Platform Austria (HMPPA) – ein einzigartiges neues wissenschaftliches Netzwerk mit höchster Kompetenz im Bereich pflanzlicher Arzneimittel und Naturstoffforschung – zweifelt das Konsument-Urteil an"
- Univ.-Prof.
Dr. Brigitte Kopp, Vizepräsidentin der HMPPA,
Department für Pharmakognosie, Universität Wien:
"Pflanzliche Arzneien im Misskredit – die Richtigstellung"
- Univ.-Prof.
DDr. Johannes Huber, Facharzt für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe in Wien, Hormonspezialist, eh. Leiter der Abteilung für
Endokrinologie und Sterilitätsbehandlung, Univ. Klinik für
Frauenheilkunde, MedUni Wien/AKH Wien:
"Phytotherapeutika in der gynäkologischen Praxis"
- Univ.-Prof.
Dr. Rudolf Bauer, Vizepräsident der HMPPA, Leiter
des Instituts für Pharmazeutische Wissenschaften, Universität Graz:
"Vollzulassung, well established use, traditional use – über Zulassungskriterien und standardisierte Verarbeitungsverfahren"
Moderiert
wird das Gespräch von em.
o. Univ.-Prof. Dr. Chlodwig Franz, Abt. Funktionelle
Pflanzenstoffe, Vetmeduni Wien
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Bitte um Anmeldung bei Hennrich.PR,
Tel. 01/879 99 07, E-Mail: office@hennrich-pr.at.
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