Beschreibung

Österreichische Ärztegesellschaft für Biologische Regulationsmedizin und Homotoxikologie.

Die Gesellschaft für Biologische Regulationsmeidzin und Homotoxikologie wurde 1994 gegründet und hat derzeit rund 260 aktive Mitglieder.

Der Vorstand besteht im Moment aus 7 schul- und komplementärmedizinisch tätigen Ärzten.

Durch den methodenübergreifenden Einsatz der antihomotoxischen Therapie sieht sich die Homotoxikologie als Unterstützung vieler komplementärer Methoden und natürlich auch der Schulmedizin.

Alle Ärzte und Pharmazeuten, die sich dieser Meinung anschließen können, sind herzlich eingeladen, Mitglied werden. 

Jährlich werden 6 Grundlagenseminare, 4 Module und mindestens 8 Spezialseminare ausgerichtet, die sich an jene interessierten Ärzte und Pharmazeuten richten, die umfassende und vor allem praxisbezogene Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Komplementärmedizin suchen.

Mitgliedschaft

Was ist Homotoxikologie?

Ziel der Gesellschaft ist es, eine Plattform für alle komplementären Fachrichtungen zu sein. Es soll keine Dogmen geben. Es ist nicht wichtig welche Methode Heilung bringen kann, sondern dass dem Patienten bestmöglich geholfen wird.

Die wissenschaftlichen Grundlagen der Therapie mit antihomotoxischen Medikamenten werden von Hans-Heinrich Reckeweg 1955 erstmals in seiner Abhandlung „Probleme der Behandlung von Homotoxikosen“ vorgestellt und von ihm unter dem Begriff „Homotoxikologie“ zusammengefasst.

Alle pathologischen Vorgänge, die sich als Krankheiten – von Reckeweg als Homotoxikosen bezeichnet – äußern und dabei das Fließgleichgewicht des Organismus (Homöostase) stören, werden durch Giftstoffe, von Reckeweg als „Homotoxine = Menschengifte“ bezeichnet, hervorgerufen.

Diese Homotoxine können entweder im Körper entstehen (endogene Gifte) oder dem Körper von außen zugeführt werden (exogene Gifte).

Sie stören das physiologische Gleichgewicht und rufen im Körper eine Giftabwehr hervor, die dann als Krankheit imponiert. Krankheit ist also der Ausdruck der biologische – zweckmäßigen Giftabwehr des menschlichen Organismus.

Ziel der Homotoxikologie

die Entgiftung, Ausscheidung oder, falls nicht mehr möglich, die Ablagerung des Homotoxins zu erreichen, um die Lebensfähigkeit des Organismus so lange wie möglich zu erhalten (biologisches Zweckmäßigkeitsprinzip) und die Regeneration geschädigter Zellen, Zellsysteme bzw. Organe und Funktionssysteme anzustreben. Dabei werden antihomotoxische Arzneitmittel, Antihomotoxika, eingesetzt, die neben den in der klassischen Homöopathie verwendeten Wirkstoffen aus dem Pflanzen-, Tier- und Mineralreich auch Nosoden, homöopathisierte Gewebe- und Organzubereitungen, homöopathische Zubereitungen von synthetischen Stoffen, Biokatalysatoren etc. enthalten. Häufig werden auch die sogenannten Potenzakkorde verwendet – Mischungen verschiedener Potenzen des gleichen Wirkstoffes in einer Darreichungsform, um eine Vertiefung des therapeutischen Effektes und Verbesserung der Verträglichkeit zu erreichen