Über uns

Die ÖAMM begleitet Sie theoretisch und praxisorientiert auf den Weg zu ihrer qualifizierten Kompetenz.

Die Entstehung

Funktionierende Systeme im Menschen ermöglichen sein Bestehen sowohl als Individuum als auch in der Gruppe, gegenüber den Anforderungen des jeweiligen Lebensraumes. Dysfunktion x Zeit ergibt Beschwerdebild/Schmerz. Störungen beeinträchtigen Ernährung, Überleben und Fortbestand. Die Bedeutung der Hand als diagnostisches und therapeutisches Instrument war immer von Anbeginn durch Beobachtung und Erfahrung begleitet. Sie wird immer dichter und wird zunehmend durch gesichertes Wissen geführt. Die Notwendigkeit der Manuellen Medizin folgt dem Bedarf des Patienten nach differenzierter Behandlung.

Das ist die Basis einer interdisziplinären Vernetzung der Manuellen Medizin. Der Umgang und die Wirkung betreffend Strukturen deren Einsetzung und deren Steuerung ist eine wesentliche Grundlage. Die Durchführung ist in Echtzeit möglich.
In unterschiedlichen Formen wurden den Anforderungen entsprechend weltweit Schulen entwickelt die sich damit auseinander setzen funktionelle Störungen des Bewegungssystems ohne erkennbare Strukturzerstörungen als Beschwerdeursache in Diagnostik und Therapie und wesentlich als Vorbeugung zu bearbeiten.
Die Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Manuelle Medizin entspricht Anforderungen der unterschiedlichen Ansprüche an die Manuelle Medizin.

Die Wurzeln der Manuellen Medizin reichen somit in unterschiedliche Äste einer umfassenden ärztlichen Betreuung hinein. Gesicherten Daten müssen daher den berechtigten Anforderungen jedes Patienten nach einer fundierten Diagnose gerecht werden zB der „Geleksblockierung“ als reversibler, funktioneller Bewegungsstörung auf dem Wege zum Bewegungsziel.

Es ist festzuhalten, dass die Diagnose auch in der Manuellen Medizin ein unabdingbarer Bestandteil der Tätigkeit des Arztes ist und daher nur diesem vorbehalten. Dies stellt auch eine klare Abgrenzung zum Laienbehandler dar, welcher Art auch immer. Der Arzt haftet und weist daher in der Erlangung des ÖÄK-Diploms die erforderliche Qualifikation und für seine Kompetenz nach. Der ständigen Entwicklung der Medizin entsprechend bietet die ÖAMM Refresher Veranstaltungen an um den interessierten Kollegen notwendige Updates zu ermöglichen und bereits erworbenes Wissen und Können zu festigen. 

Die manualmedizische Diagnostik ist in der Lage Kompensationen einer eventuell bestehenden Dysfunktion noch vor Auftreten massiver Schmerzbefunde zu erkennen und zu behandeln.

Ausbildung zum ÖAK-Diplom

 Zugangsvoraussetzungen

Die Ausbildung ist allen promovierten ÄrztInnen zugänglich:

Ablauf der Weiterbildung

Diese umfasst nach den Richtlinien der Österreichischen Ärztekammer mindestens 300 Unterrichtsstunden (Fortbildungsdauer mindestens 1,5 Jahre). Sie besteht aus mehrtägigen Seminaren mit theoretischen und praktischen Einheiten. Der Kurs 5 schließt mit einer theoretischen und praktischen Prüfung. Die Teilnehmerhöchstzahl pro Kurs beträgt derzeit 30. Die Weiterbildungsordnung verlangt einen Mindestabstand von je drei Monaten zwischen den Kursen 1 – 5, der nicht unterschritten werden darf.

Ansuchen um das ÖÄK Diplom

Nach Absolvierung der vorgeschriebenen Kurse 1-5 (insgesamt 300 Stunden) können Sie das ÖÄK Diplom „Manuelle Medizin“ beantragen. Die Diplomordnung der Österreichischen Ärztekammer schreibt vor, dass zur Ausstellung des Diploms der Prüfungskurs mit abschließender Prüfung in einer österreichischen Schule absolviert werden muss.

Da wir auch international verknüpft sind, steht ihnen ebenfalls die Möglichkeit zur Verfügung Kurse 1-3 auch in Deutschland bei der MWE zu absolvieren. Diese werden gleichwertig angerechnet.


Die Österreichische Akademie der Ärzte schreibt derzeit folgende Gebühren für die Erstellung des ÖÄK- Diploms vor:

€ 42,00 für ÄrztInnen mit Ärztekammer-Mitgliedschaft in Österreich

€ 84,00 für ÄrztInnen ohne Ärztekammer-Mitgliedschaft in Österreich, sowie für Mitglieder der Zahnärztekammer, soweit sie nicht Mitglied einer Landesärztekammer sind.