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Spezielle Diäten und Ernährungsformen im Sport - Sinn oder Unsinn? Teil II - Vegetarismus

Gerade bei der vegetarischen oder veganen Ernährung führen vorrangig ethische Gründe zur Umstellung der Ernährung. Im Gegensatz zu einigen anderen Diäten kann eine vegetarische oder vegane Ernährung bei richtiger Umsetzung auch im Sport Sinn machen.


In Europa und Nordamerika ernähren sich ca.  5-10 % der Bevölkerung vegetarisch oder vegan,
wobei der Anteil wächst. Diese Zahlen dürften auch im  Breitensport zutreffen. Im Hochleistungssport ist diese Ernährungsform deutlichseltener zu finden, obwohl es einige sehr bekannte Athleten gibt, die sich vegetarisch ernähren.

 

Es gibt je nach dem welche tierischen  Lebensmittelverzehrt werden, verschiedene Formendes Vegetarismus:


· Ovo-Lacto-Vegetarismus (Eier, Milch
und Milchprodukte werden gegessen)


· Ovo-Vegetarismus (Eier werden gegessen)


· Lacto-Vegetarismus (Milch und Milchprodukte
werden gegessen)


· Veganismus und Makrobiotik


Die ersten drei Formen stellen bei  einer ausgewogenen Kost keine Gefahr für eine Mangelversorgung dar. Hierbei wird nur auf Fleisch, Fisch und entweder Ei- oder Milchprodukte
verzichtet. Bei der Makrobiotik werden neben tierischen Produkten auch noch raffinierte Produkte, wie Mehl oder auch Kartoffeln, sowie auch Rohkost vermieden. Auch die Flüssigkeitszufuhr wird bei Makrobiotikern stark reduziert.
 

In allen bisherigen Studien konnte einer ausgewogenen vegetarischen oder veganen Kost keine
Vor- oder Nachteile in Bezug auf die sportliche Leistungsfähigkeit nachgewiesen werden. In diesem Fall muss eine vegetarische oder vegane Ernährung gut geplant sein und speziell die kritischen Nährstoffe beachten. Welche Nährstoffe das sind und welche Faktoren man hier berücksichtigen muss, finden Sie im ÖGSE-Mitgliederbereich im Fachartikel "Spezielle Diäten und Ernährungsformen im Sport - Sinn oder Unsinn? Teil II - Vegetarismus": https://www.oegse.at/artikel/
 

 

 

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