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Lange Nacht der Forschung 2018: Live-Herzklappen-Operationen als „Blockbuster“

Lange Nacht der Forschung 2018: Live-Herzklappen-Operationen als „Blockbuster“

11.433 Wissenshungrige auf der Forschungsmeile der MedUni Wien

Insgesamt 11.433 Wissenshungrige tummelten sich auf der Forschungsmeile der Medizinischen Universität Wien anlässlich der österreichweiten Langen Nacht der Forschung. An über 60 Stationen hieß das Motto „Forschung erleben“ – das absolute Publikums-Highlight waren die beiden Live-Herzklappen-Operationen, die aus dem neuen Hybrid-Operationssaal ins Hörsaalzentrum übertragen wurden. Das OP-Team von der Klinischen Abteilung für Herzchirurgie war live zugeschaltet und kommentierte – für Laien spannend und leicht verständlich – die jeweiligen Schritte des jeweiligen Eingriffs.

 

Ein Fokus des Abends und der Nacht am MedUni Campus AKH lag auf der durch modernste Diagnostik-Methoden gestützten Präzisionsmedizin („personalisierte Medizin), dem wichtigsten Trend der Medizin der Gegenwart und der Zukunft. Damit wird es künftig noch besser möglich sein, PatientInnen zielgerichteter und individueller zu behandeln. Ab 2022 wird dementsprechend ein Zentrum für Präzisionsmedizin (ZPM) am MedUni Campus AKH errichtet – auch die Station des ZPM und die Präsentation seiner Ziele war bestens besucht. Ebenso wie die Station „bionische Rekonstruktion“, bei der die ExpertInnen der MedUni Wien veranschaulichten, wie es möglich ist, dass man eine Prothese intuitiv und simultan bewegen kann und welche Forschungen und Entwicklungen in Chirurgie und Technik dahinter stecken.

 

Dazu gab es spannende Vorträge und Mitmachstationen zu Themen wie „Seltenen Krankheiten auf der Spur“, „Das Geheimnis der DNS“ oder „Faszinierendes Immunsystem – Balanceakt auf dem Hochseil“ oder „Welche Hirnregion hat welche Aufgabe?“ und „Alt sein – wir fühlt sich das an?“ sowie Workshops wie „Operieren am Gehirn“.

Quelle: Presseaussendung der Medizinischen Universität Wien / Fotocredit: MedUni Wien / © M. Kovic

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