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ÖÄK-Steinhart: Regierung darf Abschluss in der Steiermark nicht zu Fall bringen

ÖÄK-Steinhart: Regierung darf Abschluss in der Steiermark nicht zu Fall bringen

Steigerungen betragen weniger als ein Prozent der GKK-Gesamteinnahmen – Hoffen auf „Sieg der Vernunft"

Der in der Steiermark zwischen der Gebietskrankenkasse und der Ärztekammer vereinbarte Vertragsabschluss ist eine sehr positive Entwicklung und ein überfälliger Schritt in Richtung Ausbau der niedergelassenen Versorgung, der den Patienten zu Gute kommt,

so Johannes Steinhart, Obmann der Bundeskurie niedergelassene Ärzte und Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer.

 

Der neue Vertrag sieht vor, dass in der Steiermark fast 16 Millionen Euro mehr für die ärztliche Versorgung ausgegeben werden sollen, überwiegend im in der Vergangenheit besonders vernachlässigten Bereich der Hausärzte. „Diese Steigerungen müssen allerdings im Zusammenhang gesehen werden", so Steinhart. Im Rahmen der Gesamteinnahmen der steirischen GKK von rund 1,8 Mrd. Euro machen die nun ausverhandelten Mehrausgaben für Ärzte nur einen vergleichsweise kleinen Teil aus. Wenn dieser Anteil um etwa 6,5 Prozent ansteigt, dann sind das gemessen an den GKK-Gesamteinnahmen lediglich plus 0,9 Prozent.

 

Es ist sehr zu hoffen, dass die Vernunft siegt und die Bundesregierung diesen sehr sinnvollen und längst fälligen Vertrag nicht zu Fall bringt, indem sie auf ihrer Ausgabenbremse beharrt,

so Steinhart. „Das wäre definitiv Sparen am falschen Ort."

Quelle: Presseaussendung der Österreichischen Ärztekammer

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