Welche neuen Behandlungsoptionen gibt es? Warum ist Therapietreue wichtig? Wo finden Betroffene Hilfe? Beim ersten Patientenforum Epilepsie informieren und beraten internationale Experten. Selbsthilfegruppen laden zum Kennenlernen ein.

Der 13. Europäische Epilepsiekongress versammelt heuer nicht nur zahlreiche internationale Expertinnen und Experten zum fachlichen Austausch in Wien. Im Rahmen dieses wissenschaftlichen Großevents wird erstmals auch ein Patientenforum angeboten, und zwar am Donnerstag, 30. August 2018, zwischen 9:30 und 13:00 Uhr in der Messe Wien (Schubertsaal 4). Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Epilepsie aktiv leben – Anfälle erkennen, beraten und behandeln“ und steht allen Interessierten offen, der Eintritt ist frei.

Wir kommen damit dem vielfachen Wunsch von Patienten und Angehörigen nach, die neuesten Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem Fachgebiet mit Betroffenen zu diskutieren,

sagt dazu Kongresspräsident Prim. Univ.-Prof. Dr. Mag. Eugen Trinka (Salzburg). Künftig soll es bei allen Europäischen Epilepsiekongressen eine öffentliche Patienten-Veranstaltung geben.

Beim Patientenforum in Wien referieren Top-Experten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, wobei die tägliche Praxis im Umgang mit der Krankheit im Mittelpunkt steht. Selbsthilfegruppen stellen sich und ihre Aktivitäten vor und laden zu Austausch und Vernetzung ein. Abschließend stehen alle Expertinnen und Experten für individuelle Fragen zur Verfügung.

Auf dem Programm stehen folgende Themen:

• Therapietreue: Warum sie so wichtig ist;
• Behandlungsmöglichkeiten: Neuere Medikamente und für wen Epilepsie-Operationen eine Option sind;
• Als Laie Anfälle erkennen und handeln: Erste Hilfe und Notfallmedikation bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen;
• Epilepsie und Sprachbarrieren: Neuer Bildleitfaden unterstützt Patienten mit Kommunikationsproblemen (Europäisches Projekt EPIPICTO).

Infos und Anmeldung

Nähere Details und Anmeldung unter: http://www.epilepsie-online.de/index.php?docid=2146.