Artikel

Schlaf unter Extrembedingungen

Schlaf unter Extrembedingungen

Forscher und Fotografen arbeiten häufig unter extremen Arbeitsbedingungen. National Geographic Fotograf und Angler Corey Arnold bleibt in der Angel-Hochsaison nur wenig Zeit für Erholung. Wenn er schläft, dann wiederholt sich häufig das am Tag erlebte ein weiteres Mal im Traum. Doch aus Entdecker-Perspektive sind Übernachtungen in Höhlen und Berggipfel ideal.

Eine gewisse Routine und beruhigende Tätigkeiten, wie z.B. die Zubereitung von Tee, helfen auch in Ausnahmesituationen dabei, den nötigen Schlaf zu bekommen. 

Schlaf ist keine passive Aktivität, denn wenn wir einschlafen, verhält sich unser Gehirn wie ein Hauswart, der die Erfahrungen des Tages auflistet und aufräumt. Um diesen Zustand zu erreichen, muss das Gehirn seinen schützenden "fight-or-flight"-Modus überschreiben. Allerdings ist unser Gehirn nicht sehr gut darin, zwischen Bedrohung und Begeisterung zu unterscheiden. 

 

"The thrill of an upcoming hike or a busy day fishing pinballs through the brain as destructively as stress about an upcoming exam."

 

Jaime Devine, Schlafforscherin am Walter Reed Army Institute of Research in Maryland, weiß über die Auswirkungen von tiefer Erschöpfung Bescheid. Die Soldaten, mit denen sie arbeitet, verwechseln in diesem Zustand der extremen Müdigkeit oft Schlaf - und Wachzustand. Die meisten Zivilisten erleben diese Art der Erschöpfung im Alltag jedoch nicht.

Artikel National Geographic: https://www.nationalgeographic.com/science/2018/07/extreme-sleep-photos-wild-places-explorers/, header: pixabay

Kommentare