Die Östrogene, die weiblichen Geschlechtshormone, haben im Körper eine vielfältige Wirkung: Östrogen-Mangel kann Knochenabbau- und eine verstärkte Gefäßverkalkung (Atherosklerose) hervorrufen. Beschwerden - besonders im "Wechsel" - können Schlafstörungen, Depressionen, Hitzewallungen, aber eben auch trockene Haut und Falten sein.

Die Einnahme von Östrogenen mindert einer US-Studie zufolge bei Frauen über 40 Jahren das Risiko von Faltenbildung und trockener Haut. Entsprechende Forschungsergebnisse veröffentlichte das "Journal of the American Medical Association". Von den Frauen, die schon vor dem Beginn der Studie Östrogene eingenommen hatten, litten 25 Prozent weniger unter trockener Haut und 30 Prozent weniger unter Falten als die Frauen, die bisher keine Östrogene genommen hatten, stellten die Forscher der medizinischen Fakultät der Universität von Kalifornien in San Francisco fest. An der Studie beteiligten sich 3.900 Frauen von 40 bis 74 Jahren.

Autorin Laura Dunn betonte, dass Forscher zwar schon eine Verbindung zwischen der Einnahme von Östrogenen und der Elastizität und Dicke der Haut gefunden hätten, aber noch nicht mit den Alterserscheinungen Falten und Trockenheit.

Östrogene gehören zu den weiblichen Geschlechtshormonen, sie sind unter anderem für die Ausbildung der Geschlechtsorgane und des Körperbaus verantwortlich. Mit dem Beginn der Wechseljahre läßt die Produktion der Geschlechtshormone nach.