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Die Zukunft der Elternschaft: aktuelle Entwicklungen der Reproduktionsmedizin

Die Zukunft der Elternschaft: aktuelle Entwicklungen der Reproduktionsmedizin

Internationales Symposium befasst sich mit rechtlichen und ethischen Implikationen

Ein Symposium im Josephinum befasst sich mit den Möglichkeiten der modernen Reproduktionsmedizin und damit anfallenden rechtlichen und ethischen Implikationen. Mit der Novelle im Fortpflanzungsgesetz 2015 hat sich die Situation in Österreich geändert. Das international besetzte, interdisziplinäre Symposium am 28./29. November 2018 hat zum Ziel, die Themen der heimischen Reproduktionsmedizin in Dialog mit internationalen Entwicklungen und Debatten zu bringen.

 

Das österreichische Reproduktionsmedizingesetz wurde durch die Novelle 2015 signifikant geändert. Dies zielte darauf ab, auf die medizinischen und technologischen Möglichkeiten sowie gesellschaftlichen Veränderungen einzugehen.

 

Dieser internationale interdisziplinäre Workshop zieht Bilanz und spricht diese Transformationen in Österreich an. Haben sie tatsächlich Fortschritte gebracht? Wie wird es weitergehen?

 

Hat Carl Djerassis Aussage, dass wir in einer Zeit leben, wo Sexualität zunehmend von der Reproduktion getrennt wird, Wirklichkeit wurde?  Wie sieht die Situation in Europa aus, wo in jedem Land  andere rechtliche Regelungen für die dringenden Fragen der Reproduktionsmedizin herrschen? Und was sind schließlich die Eckpfeiler der internationalen Debatte über die Zukunft der Elternschaft?

 

Das Symposium wird von der Universitätsklinik für Frauenheilkunde der MedUni Wien/AKH Wien, dem UNESCO-Lehrstuhl für Bioethik, dem Josephinum – Ethik, Sammlungen und Geschichte der Medizin der Medizinischen Universität Wien, dem Ludwig Boltzmann-Institute for Rare and Undiagnosed Diseases und der Österreichischen Kommission für die UNESCO organisiert.

Quelle: Presseaussendung der Medizinischen Universität Wien

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