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Myome: Diagnose, Behandlung und Schwangerschaft mit einem Myom (Video)

Myome: Diagnose, Behandlung und Schwangerschaft mit einem Myom (Video)

Warum entstehen Myome?

Myome entstehen aus Muskelzellen in der Gebärmutter. Diese wachsen schneller als umliegende Muskelzellen. Somit bilden sich kugelige Ansammlungen, die in der Gebärmutterhöhle, aber auch durch die Gebärmutterwand oder an deren Außenseite entstehen können. Bis heute kann man diesen Wucherungen nicht vorbeugen.

Ist eine Schwangerschaft mit einem Myom möglich? 

Das hängt maßgeblich davon ab, wo sich das Myom befindet. Ist es in der Gebärmutter lokalisiert, kann es ein Hindernis für die Einnistung darstellen und zu Schwierigkeiten führen. Myome, die in der Wand oder außerhalb liegen, stellen ein niedrigeres Risiko dar.

Welche therapeutische Mittel bzw. Maßnahmen stehen derzeit zur Verfügung?

Als konservative Therapie kommt eine Behandlung mit dem Gelbkörperhormon (Progesteron) in Frage - dieses kann das Wachstum eindämmen. Des weiteren können mit fokussiertem Ultraschall oder Methoden der interventionellen Radiologie gute Ergebnisse erzielt werden. Am gebräuchlichsten ist immer noch die chirurgische Entfernung des Myoms (oder der Gebärmutter) – je nach Lage, Größe des Myoms und Alter.

 

Warum ist es wichtig Myome frühzeitig zu erkennen und zu behandeln? Kann man diesen Wucherungen vorbeugen? Die Antworten finden Sie im Video:

 

 

Interview: Christina Neumayer

Kamera/Schnitt: Florian Kreis

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