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Masern: die 4 wichtigsten Fragen zur Impfung von Dr. Werner Zenz beantwortet (Video)

Masern: die 4 wichtigsten Fragen zur Impfung von Dr. Werner Zenz beantwortet (Video)

Wer ist Masern gefährdet?

Wie wirksam ist die Masern Impfung?

Wie hoch ist die Durchimpfungsrate bei Masern?

Gibt es häufig Impfschäden bei der Masernimpfung?

Ao. Univ.-Prof. Dr.med.univ. Werner Zenz, Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde und Leiter der Forschungseinheit Infektiologie und Vakzinologie der Medizinischen Universität Graz, spricht im Video-Interview über die Notwenigkeit der Masernimpfung, über Impfschäden und die aktuelle Masernsituation in Österreich.

 

 

Im letzten Jahr sind in Österreich über 70 Fälle von Masern bestätigt. Masernvirenverbreiten sich beim Sprechen, Husten und/oder Niesen über Tröpfchen und werden direkt beim Einatmen oder durch Körperkontakt aufgenommen. Etwa 95 Prozent der Menschen, die mit Viren in Kontakt waren, erkranken.

 

Viele Menschen sind gar nicht oder nur einmal und somit unzureichend gegen Masern geimpft. Und das obwohl jedes 1000. Kind an den Masern verstirbt. Dabei wären nur zwei Teilimpfungen nötig um einen Impfschutz von 99% zu erzielen. Eine Impfung gegen Masern ist ab dem 9. Lebensmonat möglich.

 

Die Durchimpfungsrate in Österreich liegt bei den 3–5-jährigen, welche beide Teilimpfungen erhalten haben bei 81% und bei jenen, die nur eine Impfung erhalten haben - bei 89%. Die WHO empfiehlt jedoch eine Durchimpfungsrate von 95%, um die Masern endgültig ausrotten zu können.

 

Derzeit sind 25 Masern-Fälle bekannt
In Österreich sind derzeit 25 Masern-Fälle bekannt.

 

Die Angst vor Impfschäden bzw. Impfkomplikationen ist laut Dr. Werner Zenz nicht gerechtfertigt. Impfschäden sind eine extreme Rarität – sie kommen mit einer Häufigkeit von 1:1.000.000 vor und heilen in den meisten Fällen vollständig aus.

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