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Hausärztliche Bereitschaftsdienste: Lösung für Spitäler gefragt

Hausärztliche Bereitschaftsdienste: Lösung für Spitäler gefragt

ÖÄK-VP Mayer: Spitäler dürfen nicht durch Unklarheiten bei den hausärztlichen Bereitschaftsdiensten zum Handkuss kommen

 

Sollte die Situation der hausärztlichen Bereitschaftsdienste nicht geklärt werden, droht sich die Situation für die schon jetzt überfüllten Ambulanzen zu verschärfen. Das befürchtet Harald Mayer, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Obmann der Bundeskurie der angestellten Ärzte.

Wenn Patienten in die Ambulanzen abwandern, werden die Spitäler das nicht auffangen können,

stellt Mayer klar.

 

Man könne die Konsequenzen aus den Fehlentwicklungen nicht einfach bei den Spitälern abladen, wehrt sich Mayer gegen eine Rolle als „Lückenbüßer“.

Es ist nun eine Lösung für die Spitäler gefragt,

fordert der ÖÄK-Vizepräsident.

 

Im Krankenanstalten- und Kuranstaltengesetz (KAKuG) sei ganz klar geregelt, was die Aufgabe der Ambulanzen ist.

Und das ist sicher nicht die Verlagerung von Leistungen aus dem hausärztlichen Bereitschaftsdienst in den teuersten Punkt unserer Gesundheitsversorgung, die Spitäler,

sagt Mayer.

 

Die Sozialversicherung sei nun gefordert, verlässliche und klare Strukturen zu schaffen und ambulante Leistungen entsprechend zu finanzieren.

Wir stehen auf dem Weg zu einer Lösung gerne als erfahrener Partner zur Verfügung und würden uns freuen, wenn alle Player an einem Tisch zusammenkommen.

Presseinformation der Österreichischen Ärztekammer

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