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MedUni Wien RESEARCHER OF THE MONTH März 2019

MedUni Wien RESEARCHER OF THE MONTH März 2019

Die Jury „Researcher of the Month” verleiht die Auszeichnung für diesen Monat Herrn Dr.med.univ. Johannes Längle aus Anlass der im Top-Journal „Theranostics“ (IF 8.537) erschienenen Arbeit „DNA damage predicts prognosis and treatment response in colorectal liver metastases superior to immunogenic cell death and T cells“. Die multidisziplinäre Studie von Johannes Längle und KollegInnen wurde unter anderem im Rahmen des Ludwig Boltzmann Institute Applied Diagnostics (lbi:ad) und des Comprehensive Cancer Center Vienna (CCC) der MedUni Wien und des AKH Wien durchgeführt.

Meine Intension...

Warum ich in dem Feld der translationalen („vom Labortisch zum Patientenbett“) Tumorimmunolgie (Tumor Abwehrsystem) forsche?

 

Wissenschaftliche Erkenntnisse aus den letzten Jahren haben mittlerweile recht klar gezeigt, dass das körpereigenen Abwehrsystem im Kampf gegen Krebs der wichtigste Einflussfaktor auf das Überleben ist. Somit stellt das Erforschen im Bereich der Tumorimmunologie und die daraus entstehende Immunonkologie (Krebsimmuntherapie) einen attraktiven uns spannenden Ansatz dar.

 

Darmkrebs ist die dritthäufigste Tumorart und die vierthäufigste Ursache für die Krebssterblichkeit bei Frauen und Männern weltweit. Die Hälfte der Betroffenen entwickeln im Laufe der Zeit Lebermetastasen. Zurzeit können etwa 30 Prozent dieser PatientInnen geheilt werden. Umso dringlicher ist das Erforschen neuer Marker, um die Prognose oder das Therapieansprechen besser vorhersagen zu können.

 

Die Studie leistet einen wesentlichen Beitrag zum Fortschritt der Präzisionsmedizin, da Marker für diese Strangbrüche als prognostische und prädiktive Biomarker für die Therapie dienen könnten. Erst kürzlich wurde ein Positronen-Emissions-Tomographie (PET) Marker für DNA-Schäden entwickelt. Er könnte zur laufenden Evaluierung des Therapieansprechen und/oder Vorhersage der klinischen Prognose dienen.

 

 

Quelle: Medieninformation der Med Uni Wien

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