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Auf die Plätze...

Auf die Plätze...

Der Marathon steht vor der Tür! Wir verraten Ihnen, mit welchen Tipps Sie fit und ausdauernd durch die warmen Monate kommen. 

 

Ob Hobbysportler oder Marathonläufer – allergisches Asthma und Heuschnupfen machen das Workout schnell zur Qual. Gerade Allergikern bleibt beim Training in der Pollensaison sprichwörtlich die Luft weg.  

Sport bei Allergien gesund?

Die Antwort ist ein klares „Ja“, aber gewusst wie. Grundsätzlich gilt – Bewegung stärkt das Herz-Kreislauf-System und fördert die Kondition. Wer sich fit hält, kräftigt sein Immunsystem und ist belastbarer. Wichtig ist jedoch, genau zu wissen worauf man allergisch ist, damit die Aktivitäten entsprechend geplant werden können und man mit den richtigen Medikamenten für den Notfall ausgestattet ist.  


Wer regelmäßig und moderat Sport treibt, also nicht über seine körperlichen Grenzen geht, tut nicht nur Körper und Geist, sondern auch den Allergiesymptomen Gutes. 

So kommen Sportliebhaber trotz Allergie auf ihre Kosten:

  • Aufwärmen ist Pflicht

Klingt banal? Ist aber für Allergiker besonders wichtig! Ein kurzes Warm-Up tut den Muskeln gut und beugt eine Verengung der Atemwege vor.

 

  • Outdoor Sport – wo und wann?

Wer beim Training nicht auf die Natur verzichten möchte, ist mit einer Laufrunde im Nadelwald gut beraten. Die Pollenbelastung ist hier in der Regel gering. Laubwälder bieten ebenfalls häufig Schutz. Auch unmittelbar nach einem Gewitter ist die Luft vergleichsweise „rein“ und bietet sich somit an, einige Runde zu drehen. Für kurze Runden lässt sich das Laufen übrigens gut in die Morgenroutine einbauen, denn in der Früh ist die Belastung weitaus geringer als Abends. Und wer es gerne abwechslungsreich mag, kann Laufschuhe gegen Badekleidung tauschen.Die Luft auf offenem Wasser ist besonders pollenarm und lädt zu Sportarten wie  Schwimmen oder Segeln ein. In jedem Fall sollte immer der aktuelle Pollenflug überprüft werden – so können die besten Zeiten und Orte individuell geplant werden. Nach dem Aufenthalt im Freien gilt: Pollen bitte draußen bleiben! Im besten Fall gleich die Kleidung wechseln und ab unter die Dusche. Mehr Tipps für Pollenallergiker gibt’s hier.

 

  • Indoor-Sport

Wenn die Pollen fliegen ist es in jedem Fall sinnvoll, sportliche Aktivitäten nach drinnen zu verlegen. Je intensiver man sich der Belastung aussetzt, umso stärker sind in der Regel die Symptome. Wer weitgehend auf Allergenkarenz setzt, also die Allergieauslöser beim Sport meidet, dem bleibt mehr Luft für das Work-Out.

 

  • Medikamente

Augentropfen, Antihistaminika oder andere vom Arzt verordnete Medikamente sollten auch beim Sport für den Notfall immer griffbereit sein.

 

Jetzt testen worauf Sie allergisch sind!

 


Medizinisch geprüft

Dieser Artikel wurde von Mag. Nora Zulehner, PhD auf seine medizinische Richtigkeit geprüft.

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