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Magnesium und Sport

Magnesium und Sport

Magnesium ist eines der sogenannten Mengenelemente, zu welchen auch Kalzium, Natrium, Chlor, Kalium, Schwefel und Phosphor gehören. Der gesamte Magnesiumspeicher eines 70 kg schweren Menschen liegt bei 22-26 g. Davon befinden ca. 98-99 % in Knochen, Muskeln und Weichteilgewebe.

 

Wie beim Kalziumgehalt im Knochen, nimmt auch der Magnesiumanteil im Alter ab. Nur 1-2 % des Gesamtmagnesiums befinden sich im Blut, im Serum sowie in den Erythrozyten und Leukozyten.

 

Alle mit ATP und Kalzium liierten Stoffwechselvorgänge sind von Magnesium beeinflusst.
Diese sind beispielsweise:

 

  • Muskelkontraktion und – Entspannung;
  • Glukoseutilisation;
  • Fett-, Eiweiß-, Nukleinsäuren- und Enzymsynthesen;
  • Methylgruppentransferreaktionen;
  • Insulin-Signaltransduktion;
  • Neurologische Funktionen;
  • Neurotransmitterstoffwechsel;
  • Gefäßtonusregulation;
  • Steuerung der Herzzyklen;
  • Hämostaseregulation;
  • Zellproliferationen;
  • Knochenbildungsprozesse.

Magnesium im Sport

Die Notwendigkeit von Magnesium für die gesunde Funktion des Körpers ist unumstritten. Die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA weist mindestens 10 gesundheitsbezogene Angaben für Sportler aus. 10-13 Wochen einer magnesiumarmen Ernährung (100-120 mg/Tag) können bei gesunden Menschen zu einem Magnesiummangel führen. Durch sportliche Belastungen mit hohem Energie- und Schweißverbrauch kann ein Mangel auch schon früher auftreten.

 

Wichtige Aspekte bezüglich der Anwendung sowie zahlreiche, interessante Studien zur Wirkung von Magnesium im Sport findet sich im Fachartikel "Magnesium", welcher im ÖGSE-Mitgiederbereich erhältlich ist.

 

Nähere Informationen: https://www.oegse.at/mitgliederservice/

Bild: https://pixabay.com/de/photos/vitamin-b-brausetabletten-tablette-871135/

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