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Tierhaarallergie – Belastung für die Atemwege

Tierhaarallergie – Belastung für die Atemwege

Tränende Augen, eine verstopfte Nase, Atembeschwerden oder Hautausschläge – wer leidet nicht, wenn der geliebte Stubentiger allergisch macht. Aktuelle Forschungen geben Grund zur Hoffnung.


Tierhaarallergie im Überblick


Neben Pollen und Hausstaubmilben ist die Tier(haar)allergie die häufigste Allergieform.
Auslöser für die Beschwerden ist allerdings – anders als weitläufig angenommen – nicht das Fell der vierbeinigen Mitbewohner, sondern bestimmte Eiweißstoffe (Proteine) aus Haut, Urin oder Speichel des Tieres. Weil diese aber häufig am Fell haften bleiben, dürfte sich der Begriff der Tierhaarallergie etabliert haben.

Um eine Verschlechterung der Symptome und eine Ausweitung der Allergie zu vermeiden wird ein allergenfreies Umfeld empfohlen. Sollte der Kontakt zu den Haustieren (wie zum Beispiel bei Tierärzten) nicht verhinderbar sein kann in Einzelfällen auch eine spezifische Immunotherapie durchgeführt werden.

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Neuer Impfstoff  gegen Katzenallergie

 

Ein Forscher-Team rund um den Schweizer Immunologen Martin Bachmann will dieses Problem nun gelöst haben. An der Universität Zürich entwickelten sie einen Impfstoff gegen Katzenhaar-Allergien. Geimpft wird dieser übrigens nicht den betroffenen Allergikern, sondern den Katzen selbst. Ähnlich wie bei einer Grippeimpfung soll die Substanz es möglich machen die Allergieauslöser (Allergene) durch Antikörper zu binden und Beschwerden zu verhindern. Nach aktuellem Stand könnte die Impfung in drei Jahren erhältlich sein. Für die Vierbeiner selbst ist die Impfung unbedenklich. Die Forschungsgruppe konnte zeigen, dass der Impfstoff für die Katzen gut verträglich und sicher ist.

Das Wichtigste rund um die Tierhaarallergie finden Sie hier zusammengefasst.

 


 

Medizinisch geprüft
Dieser Artikel wurde von Mag. Nora Zulehner, PhD auf seine medizinische Richtigkeit geprüft.

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