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Schlafmangel und seine Langzeitfolgen

Schlafmangel und seine Langzeitfolgen
  • Schlafmangel macht müde, unkonzentriert und schlapp.
  • Chronischer Schlafmangel gilt als potentielles Gesundheitsrisiko.
  • Sich gesund schlafen kann man lernen.

Jeder kennt sie, die kurze Nacht mit wenig Schlaf. Und dass man sich am nächsten Tag wie gerädert fühlt, verwundert nicht. Körper und Geist fehlen die nötige Regeneration. Für den Betroffenen kann ein kurzfristiger Schlaf zwar unangenehme Folgen, wie Tagesmüdigkeit, Unkonzentriertheit und Gereiztheit bedeuten, doch der Körper kann den fehlenden Schlaf kompensieren und dies meist ohne gesundheitliche Risiken. Doch was passiert mit dem Körper, wenn es nicht nur bei einer schlaflosen Nacht bleibt?

Chronischer Schlafmangel und seine Folgen

Schlafstörungen nehmen immer mehr zu und umfassen ein breites Spektrum. Neben der Konzentration und Leistungsfähigkeit leiden auch die Gesundheit und das Immunsystem unter dem fehlenden Schlaf. Es kommt zu einem Missverhältnis von Schlafdauer, individuellem Schlafbedürfnis und Schlafqualität.

 

Während der Körper im Schlaf wichtige Botenstoffe und Hormone produziert, kann Schlafmangel zu einer Störung oder einem Ungleichgewicht führen. Der Körper und das Immunsystem werden geschwächt. Leichte Erkältungen, aber auch schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen können daraus resultieren. In der Medizin spricht man dann von einem krankhaft chronischen Schlaf, wenn Betroffene ca. ein Monat lang, mehr als drei Mal die Woche unter Schlafstörungen leiden.

 

Schlaf gilt als wichtigste Regenerationsquelle für Körper und Geist. Schlechter Schlaf mindert somit auch den Regenerationseffekt. Dies kann sich in weiterer Folge auch auf die Gene auswirken. Hier vor allem auf jene, die für die Verarbeitung von Entzündungen und Stress oder zur Stärkung des Immunsystem verantwortlich sind. Chronischer Schlafmangel begünstigt dadurch Krankheiten wie Multiple Sklerose, Asthma und Arthrose.

 

Doch nicht nur der Hormonhaushalt wird im Schlaf reguliert, sondern auch der Abtransport von Schadstoffen. Chronisch schlechter Schlaf wirkt sich jedoch negativ auf diesen aus. Vor allem der verminderte Abbau des Proteins Beta-Amyloid kann gravierende Folgen für den Betroffenen haben. Beta-Amyloid ist maßgeblich für die Entstehung von Alzheimer Erkrankungen verantwortlich.

 

Chronischer Schlafmangel kann sich aber auch ein erhöhtes Risiko für Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck, Insult, Koronare Herzerkrankungen, Depressionen, Muskelschwund bedeuten. Auch das Unfallrisiko aufgrund von Übermüdung steigt rapide an.

Gründe für schlechten Schlaf

In der heutigen Non-Stop-Gesellschaft fällt es immer schwerer abzuschalten und die nötige Ruhe zu finden. Das gilt auch für den Schlaf. Man verlernt gesund zu schlafen, aber auch, was gesunder Schlaf bedeutet. Familie, Arbeit, Hobbys – es gibt zahlreiche Gründe wieso man zu spät ins Bett geht. Hierzu zählt aber auch der technische Fortschritt der Unterhaltungsindustrie und Telekommunikation. Der TV im Schlafzimmer, das Tablet im Bett, das Smartphone auf dem Nachttisch – allesamt Gründe wieso das Schlafzimmer nicht mehr der Bedeutung als Raum für Erholung und Entspannung gerecht wird. Statt dem Körper und Geist die nötige Ruhe zu gönnen um abschalten zu können, sieht man lieber Fern, surft oder streamt seine Lieblingsserie. Doch nicht nur die fehlende Rast, sondern auch das Blaulicht der Displays hindert am Schlafen. Denn die Melatonin-Produktion wird durch das Licht gehemmt.

Gesund schlafen lernen

Wie man gesund schläft, lässt sich lernen. Hier gilt es jedoch Prioritäten zu setzen und bewusst Auszeiten zu schaffen. Nach einem langen, stressigen Arbeitstag ist es ratsam auf eine entspannende, ruhige Abendtätigkeit zu setzen, anstatt auf ein aktives Nachtleben. Damit das Schlafzimmer auch wieder als Ort der Ruhe gilt, sollte man auf elektronische Geräte, dazu zählt auch das Smartphone, verzichten. Zudem empfiehlt sich ein Netzfreischalter für den Schlafraum.  

 

Es gilt auch, wie man sich bettet, so liegt man. Damit sich der Körper, hier vor allem die sensiblen Partien des Rückens und der Wirbelsäule, bestmöglich erholen können, sollte man auf eine orthopädische Schlaflösung achten. Auch die Verwendung von Naturmaterialien und möglichst wenig, am besten keine, Chemikalien, sind ratsam. Das beginnt bereits bei der Wahl der Matratze. Naturkautschuk eignet sich hier ideal dafür. Neben einer natürlichen Produktion, verfügt er auch über eine punktelastische Wirkungsweise. Naturkautschuk ermöglicht eine ideale Anpassung an jeden Körperbau.

 

Schlafdrinks gelten als sehr beliebt. Vor allem wer schlecht schläft, greift gerne zu einem Schlaftrunk. Doch hier gilt es Vorsicht walten zu lassen. Denn nicht jeder Schlafdrink ist auch gesund und vor allem schlaffördernd. Hier empfiehlt es sich die Inhaltsstoffe genauestens zu studieren und auf eine zucker- und chemiefreie Variante zurückzugreifen. Wichtig ist auch, dass der Relaxing-Drink kein künstliches Melatonin enthält. Das Schlafhormon kommt auch in natürlicher Weise, beispielsweise in Sauerkirschen und Aronia-Beeren vor.

Wie man gesund schläft, lässt sich lernen. Dazu benötigt man jedoch ein wenig Disziplin und einen regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus. Auch ein orthopädisches Bettsystem trägt zur nächtlichen Regeneration bei.

 

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