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„Ärzteschutz ist Patientenschutz“: Erster Impftag für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie Ordinationsteam

„Ärzteschutz ist Patientenschutz“: Erster Impftag für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie Ordinationsteam

 

Endlich hat das Impfen der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte begonnen.

 

An drei Standorten – den Krankenhäusern der Elisabethinen und der Barmherzigen Brüder in Graz sowie am Landeskrankenhaus Hochsteiermark Bruck an der Mur – fand am Samstag, 20. Februar 2021 der erste COVID-19-Impftag für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte statt.

 

Geimpft wurden rund 1.000 Personen (Ärztinnen und Ärzte, Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie Ordinationsteams). Für das Impfen standen 9 Ärztinnen und Ärzte zur Verfügung. Unterstützt wurden sie von rund 15 weiteren Personen, die bei der Vorbereitung, Einweisung, Überwachung und Dokumentation halfen.

 

Organisiert wurde diese erste ärztliche Impftag von der Ärztekammer Steiermark mit den Bezirksärztevertretern. Die Infrastruktur stellten die Krankenhäuser zur Verfügung.

 

„Dieser erste ärztliche Impftag ist ein wichtiger erster Schritt, um die Ärztinnen und Ärzte, damit aber auch die Bevölkerung besser vor COVID-19-Infektionen zu schützen“, betonte der Präsident der Ärztekammer Steiermark, Herwig Lindner.

 

Der Obmann der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, Ärztekammer-Vizepräsident Christoph Schweighofer, bedankte sich bei den Bezirksärztevertretern und dem Vorbereitungsteam der Ärztekammer „für den großen Einsatz bei der Vorbereitung und Umsetzung des Impftages“.

 

 

Zweiter Ärzteimpftag am 27. Februar: rund 4.600 Personen an 13 Standorten

 

Der wesentlich größere COVID-19-Ärzteimpftag findet aber am kommenden Samstag, 27. Februar (teils auch noch am 28. Februar), statt. Da werden 4.588 Personen, wieder niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, Zahnärztinnen und Zahnärzte, dazu die Ordinationsteams an 13 Standorten in der gesamten Steiermark gegen COVID-19 geimpft. Dabei sind 70 Ärztinnen und Ärzte im Impfeinsatz. Dazu kommen weit mehr als 100 Personen zur Unterstützung.

 

Es gibt allerdings einen Wermutstropfen: Bei diesem zweiten großen Impftag kommt trotz massiver Bedenken vieler Ärztinnen und Ärzte voraussichtlich ein Vector-Impfstoff zum Einsatz. Der Verdacht, nicht nur in der Steiermark, sondern international, ist groß, dass sich dadurch der Impfschutz langsamer aufbaut, als beim mRNA-Impfstoff, der beim ersten Impftag am 20. Februar für Ärztinnen und Ärzte ab 65 Jahren, verwendet wurde.

 

Dazu Ärztesprecher Schweighofer, der selbst am zweiten Impftag teilnimmt:

 

„Leider war das Land Steiermark nicht fähig, ausreichend mRNA-Impfstoff zur Verfügung zu stellen, was in anderen Bundesländern aber gelungen ist. Damit sind die Steirerinnen und Steirer möglicherweise schlechter geschützt als die Menschen in vielen anderen Teilen Österreichs. Mit dieser Verantwortung müssen die Zuständigen im Land Steiermark leben.“

 

 

Für nähere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung:

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