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Ärztekammer: Personalmangel in Spitälern Gefahr für Gesundheitsversorgung der Steirerinnen und Steirer

Ärztekammer: Personalmangel in Spitälern Gefahr für Gesundheitsversorgung der Steirerinnen und Steirer

Ohne Verbesserung der Arbeitsbedingungen und konkurrenzfähige Einkommen drohen zunehmend gefährliche Personalengpässe bei Ärztinnen und Ärzten sowie Pflege.


„Der Personalmangel bei Ärztinnen und Ärzten, aber genauso der Pflege, in den steirischen Spitälern ist eine Gefahr für die Gesundheitsversorgung der Steirerinnen und Steirer“, warnte der Obmann der angestellten Ärztinnen und Ärzte in der Steiermark, Ärztekammer-Vizepräsident Eiko Meister am Mittwoch.

 

Meister verwies darauf, dass die Schließung von Stationen und Abteilungen bereits Realität sei, sich aber laut Aussage von Fachleuten ab dem kommenden Jahr weiter verschärfen werde. Zuletzt habe der Rektor der Medizinischen Universität Graz, Hellmut Samonigg bei der Eröffnung eines Ärzte-Fortbildungskongresses in Graz, 100 bis 200 Bettensperren am Grazer Universitätsklinikum für das kommende Jahr in den Raum gestellt.

 

„Die steirische Gesundheitspolitik darf den Kopf angesichts solcher Befürchtungen nicht in den Sand stecken“, sagte Meister. Es müssten umgehend bessere Arbeitsbedingungen hergestellt und konkurrenzfähige Einkommen für das steirische Spitalspersonal geschaffen werden. Sonst seien weitere Engpässe, die durch das Ausweichen in andere Bundesländer, das Ausland oder überhaupt andere Berufe entstehen, nicht einzudämmen.

 

 

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