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Steirischer Ärztekammerpräsident Linder: „Quacksalberei-Vorschläge von FPÖ-Obmann Kickl können Menschenleben gefährden“

Lindner: Plan B wie „Bescheuert“, für mache Menschen aber auch „Bedrohlich“.
Als „wüstes Sammelsurium aus Fake News und Halbwahrheiten“ bezeichnete der steirische Ärztekammerpräsident und Infektiologe Herwig Lindner die Ideen von FPÖ-Obmann Herbert Kickl im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.
Kickl berufe sich zwar auf ungenannte Fachleute, würde aber die in Wirklichkeit den unermüdlichen Kampf gegen COVID-19 der gesamten Ärzteschaft in Spitälern und Ordinationen pauschal hintertreiben und die Bevölkerung zutiefst verunsichern.
Die Corona-Impfung als weltweit anerkannte wesentliche Vorbeugungsmaßnahme gegen die COVID-19-Infektion herunterzumachen sei das Gegenteil eines Plans, sagte Lindner. Natürlich würden Ärztinnen und Ärzte Erkrankte bereits jetzt auf Grundlage der medizinischen Wissenschaft mit den verfügbaren Möglichkeiten behandeln, dafür „brauchen sie keine politischen Zurufe“, so der steirische Ärztekammerpräsident.
Der so genannte Plan B stehe also generell für „Bescheuert“, für einen Teil der von Corona betroffenen Menschen sei er aber auch bedrohlich, warnte Lindner. „Die Quacksalberei-Vorschläge von FPÖ-Obmann Kickl können Menschenleben gefährden“, fasste der steirische Ärztekammerpräsident zusammen.
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