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Ausstellung: Medical Comics visualisieren „Grenzen“ in der Medizin

Ausstellung: Medical Comics visualisieren „Grenzen“ in der Medizin

In der MedUni Wien-Ausstellungsreihe „Art – Action – Attitude“ liegt der aktuelle Fokus auf „Grenzen“. Dabei werden in Form von Medical Comics herausfordernde Situationen im medizinischen Alltag dargestellt. Die Ausstellung ist bei kostenlosem Eintritt bis 30. Juni 2022 im Hörsaalzentrum der MedUni Wien im AKH Wien zu sehen. Öffnungszeiten und Zugangsinformationen finden sich unter www.meduniwien.ac.at/medical-comics

 

„Grenzen“ sind nach „Köper“ das zweite Thema, das im Rahmen des dreijährigen Projekts „Art – Action – Attitude“ aufgegriffen wird. Im nächsten Jahr wird der Aspekt „Schmerz“ im Mittelpunkt stehen. Die Ausstellungsreihe steht in direktem Zusammenhang mit dem generellen Ziel der MedUni Wien, „Medical Humanities“ als Begegnungsfeld von Medizin, Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften zu fördern und im gesamten universitären Bereich sichtbar zu machen. Grenzen stellen sich in der Medizin auf vielfältige Weise dar: als Belastungsgrenzen von Kranken, Angehörigen und medizinischem Personal, als therapeutische Grenzen oder auch als Grenzen zwischen Leben und Tod. In der aktuellen Ausstellung werden sie mit Hilfe von Medical Comics visualisiert. An Mitmachstationen haben die BesucherInnen zudem die Möglichkeit, aktiv zu partizipieren und zu reflektieren.

 

Kunstform für Interaktion und Ausbildung

 

Medical Comics haben sich in den vergangenen 20 Jahren als Kunstform etabliert. In der Interaktion zwischen ÄrztInnen und PatientInnen, aber auch in der Ausbildung von medizinischem Personal nehmen sie inzwischen einen hohen Stellenwert ein. Die humorvolle Darstellung steht dabei nicht im Vordergrund. „Vielmehr sind Medical Comics deshalb so wertvoll, weil durch sie herausfordernde Situationen des medizinischen Alltags leichter greifbar und vermittelbar werden“, betonen die Initiatorinnen der Ausstellung Eva Katharina Masel (Universitätsklinik für Innere Medizin I von MedUni Wien und AKH Wien) und Andrea Praschinger (Teaching Center der MedUni Wien). 

 

Mit Hilfe von Medical Comics können die unterschiedlichen Sichtweisen von PatientInnen, An- und Zugehörigen sowie medizinischem Personal dargestellt werden: „Dadurch wird ein Perspektivenwechsel möglich. Es fällt leichter, sich in das Gegenüber einzufühlen, da durch die Bildsprache Emotionen besser transportiert werden können“, verdeutlicht Eva Katharina Masel. Nicht zuletzt sind Medical Comics auch gut dazu geeignet, interkulturelle und diverse Blickwinkel darzustellen.

 

Ausstellung Medical Comics „Grenzen“:

Die Ausstellung läuft bei kostenlosem Eintritt bis 30. Juni 2022. Sie wird im Hörsaalzentrum der MedUni Wien im AKH Wien (Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien, Ebene 8) gezeigt und inkludiert Werke von internationalen und nationalen KünstlerInnen. Öffnungszeiten und

Zugangsinformationen finden sich unter www.meduniwien.ac.at/medical-comics

 

 

Rückfragen bitte an:

Mag. Johannes Angerer

Medizinische Universität Wien
Leiter Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: 01/ 40 160 11 501

E-Mail: pr@meduniwien.ac.at

Spitalgasse 23, 1090 Wien

www.meduniwien.ac.at/pr


Karin Fehringer, MBA

Universitätsklinikum AKH Wien

Leiterin Informationszentrum und PR

Wiener Gesundheitsverbund
Tel.: +43 1 404 00-12160

E-Mail: presse@akhwien.at

Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien

www.akhwien.at/presse

 

Medizinische Universität Wien – Kurzprofil

Die Medizinische Universität Wien (kurz: MedUni Wien) ist eine der traditionsreichsten medizinischen Ausbildungs- und Forschungsstätten Europas. Mit rund 8.000 Studierenden ist sie heute die größte medizinische Ausbildungsstätte im deutschsprachigen Raum. Mit 6.000 MitarbeiterInnen, 30 Universitätskliniken und zwei klinischen Instituten, 12 medizintheoretischen Zentren und zahlreichen hochspezialisierten Laboratorien zählt sie auch zu den bedeutendsten Spitzenforschungsinstitutionen Europas im biomedizinischen Bereich.

 

AKH Wien – Kurzprofil

Im Universitätsklinikum AKH Wien des Wiener Gesundheitsverbundes werden jährlich rund 80.000 Patientinnen und Patienten stationär betreut. Die Ambulanzen und Spezialambulanzen des AKH Wien werden zusätzlich etwa 1,2 Mio. Mal frequentiert. Gemeinsam mit den Ärztinnen und Ärzten der MedUni Wien stehen für die Betreuung unserer PatientInnen rund 3.000 Krankenpflegepersonen, über 1.000 Angehörige der medizinischen, therapeutischen und diagnostischen Gesundheitsberufe und viele weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der verschiedensten Berufsgruppen zur Verfügung.

TITELBILD: © Barbara Pirker

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