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100. Knie-OP mit dem MAKO Roboter am Kepler Universitätsklinikum durchgeführt

100. Knie-OP mit dem MAKO Roboter am Kepler Universitätsklinikum durchgeführt

Höchste Präzision – vom virtuellen OP-Plan bis zur unterstützten Instrumentenführung


Kürzlich wurde die 100. Knieendoprothesen-Operation mit dem MAKO-Operationsroboter an der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie des Kepler Universitätsklinikums durchgeführt – das ist österreichweit die höchste Anzahl an durchgeführten robotik- unterstützten Knie Eingriffen. Der 70-Jährige Patient ist wohlauf und konnte das Krankenhaus bereits wieder unter Vollbelastung des operierten Kniegelenks verlassen.

 

Künstliche Gelenksoperationen zählen zu den häufigsten Operationen im Bereich der Orthopädie. Um diesen Gelenkersatz noch individueller, personalisierter und sicherer zu machen, setzt die Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie unter der Teamleitung von Oberarzt Dr. Philipp Proier und dem Abteilungsvorstand Univ.-Prof. Dr. Tobias Gotterbarm, auf ein roboterarm-assistiertes Operationsverfahren.

 

Der MAKO Operationsroboter erhöht die Präzision der an die Patient/-innen angepassten individuellen Implantation von Knie-Totalendoprothesen und Knie-Teilprothesen.

Ersetzt wird nur der geschädigte Bereich des Kniegelenkes, die gesunden Anteile können belassen werden. Berücksichtigt wird die ursprüngliche Anatomie der Patientin/ des Patienten vor der Gelenkschädigung (das jugendliche Gelenk) und die individuelle Bandspannung. Die frühe Rehabilitation kann verkürzt werden, der Blutverlust und die Schmerzen nach der Operation können durch dieses Verfahren reduziert werden.

 

Ab Herbst werden außerdem Hüftendoprothesen roboterassistiert implantiert. So können millimetergenau das natürliche Drehzentrum der Hüfte und die Beinlänge rekonstruiert werden. Dadurch kann die Patientenzufriedenheit gesteigert und das Komplikationsrisiko gesenkt werden.

 

Das Kepler Universitätsklinikum hat sich mit dem orthopädischen Mako Robotersystem für das etablierteste und weltmarktführende System entschieden und gilt damit österreichweit als Vorreiter in der Anwendung dieser Technologie.

 

 

Kontakt für Rückfragen

Renate Wagner

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