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Universitätsklinikum St. Pölten: Re-Zertifizierung des Brustgesundheitszentrums

Universitätsklinikum St. Pölten: Re-Zertifizierung des Brustgesundheitszentrums

ST. PÖLTEN - Seit Jahren ist das Universitätsklinikum St. Pölten als Kompetenzzentrum für die Erkennung und Behandlung von Brustkrebs anerkannt. Im Jahr 2019 konnte die Erst-Zertifizierung als Brustgesundheitszentrum nach dem österreichischen Zertifizierungssystem „docCert“ erfolgreich abgeschlossen werden. Nach Durchführung eines Audits wurde das Brustgesundheitszentrum heuer re-zertifiziert, was für alle beteiligten MitarbeiterInnen eine besondere Anerkennung darstellt. Die Zertifizierungskommission strich im Brustgesundheitszentrum Niederösterreich Mitte ein hohes Maß an professioneller interdisziplinärer Zusammenarbeit hervor.


Das international anerkannte Zertifizierungssystem stellt hohe Anforderungen an Kompetenz und Qualität der kontrollierten Zentren. Am Brustgesundheitszentrum des Universitätsklinikums St. Pölten arbeiten die MitarbeiterInnen der Radiologie, Chirurgie und Plastischen Chirurgie, Internistischen Onkologie, Pathologie, Physikalischen Medizin, Psychologie und des Palliativteams eng zusammen, um eine optimale Betreuung der Patientinnen zu gewährleisten. Die Radioonkologie Krems vervollständigt das medizinische Angebot. Durch speziell ausgebildete Breast Care Nurses werden die Patientinnen zusätzlich von der Diagnose bis zur Nachsorge betreut.

 

„Das Brustgesundheitszentrum am Universitätsklinikum St. Pölten bietet den Patientinnen die bestmögliche Behandlung bei einer Brustkrebserkrankung nach letztem medizinischen Wissensstand in Kombination mit einer umfassenden, persönlichen Betreuung“, betont Prim. Assoc. Prof. Dr. Martin Wiesholzer, Leiter der Klinischen Abteilung für Innere Medizin 1.

Während der gesamten Behandlung werden die Patientinnen durch speziell geschultes Pflegepersonal unterstützt sowie auf Wunsch durch erfahrene klinische Psychologinnen betreut. Auch für eine umfassende soziale Unterstützung ist im Bedarfsfall gesorgt.

Therapieentscheidungen werden nach Abschluss eines aufwendigen Diagnoseverfahrens im interdisziplinären Tumorboard gefällt, die medizinische Qualität von Diagnostik und Therapie wird laufend durch interne und externe Überprüfungen sichergestellt. Durch das Brustgesundheitszentrum erhalten die Patientinnen Zugang zu neuesten Therapien auf dem Gebiet des Mammakarzinoms.

 

Brustkrebs ist mit rund 5.500 Neuerkrankungen die häufigste Tumorerkrankung von Frauen in Österreich. Früherkennung, Diagnose und die Behandlung der Erkrankung haben in den vergangenen Jahren bedeutende Fortschritte gemacht, erfordern jedoch wie kaum ein anderes Krebsleiden ein sehr eng abgestimmtes Vorgehen aller involvierten Fachabteilungen. Die Zunahme des medizinischen Wissens auf diesem Gebiet eröffnet eine Vielzahl moderner Therapieoptionen, setzt jedoch die Behandlung durch erfahrene SpezialistInnen voraus.

 

 

MEDIENKONTAKT
DI (FH) Thomas Wallner MA
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Universitätsklinikum St. Pölten
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