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Allergieimpfung per Tablette reduziert Asthma-Häufigkeit bei Kindern

Das geht aus einer Studie hervor, die vergangene Woche auch beim Europäischen Allergiekongress in Wien präsentiert worden ist


Eine Behandlung mit einer Allergieimpfung bei bestehendem Gräserpollen-Heuschnupfen per Tablette reduziert die Häufigkeit von Asthma-Symptomen oder der Anwendung von Asthma-Medikamenten im Zeitraum von zwei Jahren nach der dreijährigen Therapie um etwa ein Drittel. Das geht aus einer Studie hervor, die vergangene Woche auch beim Europäischen Allergiekongress in Wien präsentiert worden ist.

812 Kinder mit Gräserpollen-Heuschnupfen bzw. Augenbindehautentzündung durch eine solche Allergie waren in zwei etwa gleich große Gruppen mit echter Therapie bzw. Placebo geteilt worden. Die Probanden kamen in der internationalen Studie auch aus Österreich, teilte der auf Medikamente in diesem Gebiet spezialisierte Pharmakonzern Alk-Abello in einer Aussendung mit.

Auf die dreijährige Behandlung per Allergieimpfung unter Anwendung von Tabletten folgte eine zweijährige Beobachtungsphase. Bei den Asthmasymptomen allein gab es während der gesamten Studie (fünf Jahre) eine Verringerung der Häufigkeit um rund 30 Prozent, in der zweijährigen Nachbeobachtungszeit sogar um etwas weniger als die Hälfte.


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Quelle: APAMED

Bildquelle: shutterstock

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