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Land NÖ investiert 96.6 Mio. Euro in sozialmedizinische- und soziale Betreuungsdienste

LR Schwarz: Neue Richtlinie um Versorgung weiterhin flächendeckend zu gewährleisten


In ihrer heutigen Sitzung beschloss die NÖ Landesregierung die finanzielle Förderung der sozialmedizinischen- und sozialen Betreuungsdienste für 2016 mit einer Summe von 96,5 Millionen Euro. Sozial-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz: "Dieses Angebot der rund 190 Sozialstationen in unserem Bundesland umfasst die Unterstützung der Pflege und Betreuung insbesondere durch Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, Pflege- und Heimhelferinnen und -helfer sowie die therapeutische Hilfe.“

Sich im Alltag wohl fühlen

Die sozialmedizinischen und sozialen Betreuungsdienste bieten flächendeckend in Niederösterreich Personen mit akuten oder chronischen Erkrankungen die Möglichkeit, möglichst lange in der gewohnten Umgebung betreut und gepflegt zu werden. Trägerorganisationen sind das NÖ Hilfswerk, die Volkshilfe NÖ, die Caritas der Diözese St. Pölten und der Erzdiözese Wien und das Rote Kreuz. "Mit dem gut ausgebauten Netz an Sozialstationen in unserem Bundesland gelingt es uns, hochwertige Pflege- und Betreuungsleistungen durch qualifiziertes Personal anzubieten. Der Bedarf an sozialmedizinischen und sozialen Betreuungsdiensten wird aufgrund der demographischen Entwicklung weiter steigen. Auch möchte der Großteil der älteren Generation seinen Lebensabend gerne selbstständig, aber doch gut betreut in den eigenen vier Wänden verbringen, weil das Zuhause für alle Generationen der wichtigste Platz auf der Welt ist. Darauf werden wir reagieren und die Angebote entsprechend setzen."

Wenig besiedelte Regionen versorgen

Weiters wurde im Rahmen der Sitzung die Richtlinienanpassung für sozialmedizinische- und soziale Betreuungsdienste beschlossen: "Die Anpassung der Richtlinie wurde notwendig, um auch in Zukunft die Versorgung in dünnbesiedelten Regionen Niederösterreichs sicherzustellen. Darüber hinaus soll dem steigenden Schulungsbedarf mit einer Erhöhung der Deckelung der Bildungskosten entsprochen werden", führt die Landesrätin aus.

Quelle: APA

Bildquelle: AOK-Mediendienst

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