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Jugendrotkreuz macht Schulen „Erste Hilfe FIT“

Neues Programm für mehr Sicherheit an den Schulen


Anlässlich des Internationalen Tags der Ersten Hilfe am 10. September und rechtzeitig zum Start des neuen Schuljahres präsentiert das Österreichische Jugendrotkreuz (ÖJRK) gemeinsam mit dem Bildungsministerium und der AUVA mit „Erste Hilfe FIT“ ein neues Programm für mehr Sicherheit an der Schule. „Wir laden ab sofort alle Schulen Österreichs ein, Erste Hilfe FIT zu werden“, sagt Renate Hauser, Generalsekretärin des ÖJRK. Jedes Jahr lernen beim Jugendrotkreuz mehr als 100.000 Schülerinnen und Schüler Erste Hilfe.
 
Mit der neuen Initiative sollen auch jene Schulen erreicht werden, die Erste Hilfe noch nicht so fest im Schulalltag verankert haben. Jede Schule startet mit einfachen Schritten zur Bewusstseinsbildung und sammelt Punkte für umgesetzte Maßnahmen. Nach Erreichen einer bestimmten Punktezahl erhält die Schule das Prädikat „Erste Hilfe FIT“ für ein Schuljahr. „Mit dem Programm wollen wir gemeinsam alle Schulen Österreichs noch sicherer machen. Denn Erste Hilfe ist einfach! Man kann nichts falsch machen, außer nichts zu tun“, so Hauser.
 
„Das Programm Erste Hilfe FIT schafft bei Kindern nicht nur ein Bewusstsein dafür, wie wichtig es ist, zu helfen, sondern zeigt ihnen auch, worauf im Ernstfall zu achten ist. Damit werden schon in der Schule wichtige Grundlagen geschaffen, um Erste-Hilfe-Kenntnisse in der Bevölkerung zu verankern“, erklärt Bildungsministerin Sonja Hammerschmid.
 
ExpertInnen der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) waren von Anfang an in den Entwicklungsprozess des Programmes eingebunden. DI Georg Effenberger, Leiter der Präventionsabteilung bei der AUVA erklärt: „Um Schulen noch sicherer zu machen, werden neben Themen der Ersten Hilfe vor allem das ganzheitliche und integrative Zusammenspiel aller sicherheitsrelevanten Bereiche fokussiert. Dies geht von der sicherheitstechnischen Betreuung über den Brandschutz bis hin zu umfassenden Notfallplänen. Der große Benefit dieses Programms ist die Einbindung aller am Schulstandort tätigen und anwesenden Personen – dies sind Pädagogen, Schulärzte, Schüler, Eltern und Präventivfachkräfte. Dabei obliegt der AUVA die sicherheitstechnische und sicherheitspädagogische Beratung der Schulen.“


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