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Thrombozytenkonzentrate als standardisiertes Kontrollmaterial für die optische Aggregometrie

Thrombozytenkonzentrate als standardisiertes Kontrollmaterial für die optische Aggregometrie

Trotz der technischen Fortschritte in diesem Bereich fehlen noch immer grundlegende Standards und vor allem standardisierte Kontrollmaterialien. Wie kann daher eine Qualitätssicherung betrieben werden?


Hintergrund: Mit Hilfe der Thrombozytenfunktionstestung kann die Adhäsions- und Aggregationsfähigkeit der Thrombozyten überprüft werden, was besonders bei der Überwachung der Wirksamkeit von Thrombozytenaggregationshemmern (dualen Antiplättchentherapie) wichtig ist. Trotz der hohen Bedeutung dieser Analysen fehlt bei allen Thrombozytenfunktions-Messsystemen ein standardisiertes Kontroll-material. Am LKH Universitätsklinikum Graz wurde daher die mögliche Eignung von Thrombozytenkonzentraten als Kontrollmaterial überprüft.

Methode: Von Montag bis Freitag wurden die Thrombozytenkonzentrate von der Blutbank geholt und am Chronolog® 700 optisch vermessen. Vier physiologische Aktivatoren der Plättchenaggreation wurden eingesetzt, um Prozess der in vivo Aktivierung in vitro auf je 450µl plättchenreichen Thrombozytenkonzentrat zu simulieren: 1µl Kollagen mit einer Endkonzentration von 2,2µg/ml (Chrono-Par®), 5µl Adenosin-5-Diphospat (ADP) mit 11µM (Sigma®), 5µl Arachidon Säure (AA) mit 0,55mM (Chrono-Par®) und 20µl Thrombin-Rezeptor-aktivierendes-Peptid (TRAP) mit 44µM (Bachem®). Eingeschlossen wurden Kontrollmessungen vom 1.1.2011 bis zum 20.10.2012, dies entspricht 470 Arbeitstagen.

Die vollständige Arbeit ist aktuell noch unter Verschluss - falls jedoch Bedarf nach mehr Informationen besteht, so bitte ich um eine persönlichen Kontaktaufnahme.

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