Artikel

Schlafstörungen mit Neurofeedback in den Griff bekommen

Schlafstörungen mit Neurofeedback in den Griff bekommen

Neurofeedback ist eine sanfte, wissenschaftliche und smarte Methode, die hilft, diese Fehlregulierung des Gehirns zu ändern.


Schlafprobleme mit Neurofeedback in den Griff bekommen

Es wird geschätzt, dass fast die Hälfte der Bevölkerung zumindest gelegentlich an Schlafstörungen leidet. Die Beeinträchtigung des Schlafs kann verschiedene Ursachen haben, wobei psychische Probleme überwiegen. Durch die Übererregung im Gehirn kann es zu folgende Auswirkungen kommen:

  •        Durchschlafstörungen
  •        Einschlafprobleme
  •        Ungenügende Erholsamkeit des Schlafes

Neurofeedback hilft - Computergestütztes Mentaltraining mittels EEG-Messungen

Neurofeedback ist eine sanfte, wissenschaftliche und smarte Methode, die hilft, diese Fehlregulierung des Gehirns zu ändern. Vor Beginn des Neurofeedbacks wird eine gründliche Anamnese erstellt um einen geeigneten Trainingsplan zu erstellen.

Beim Neurofeedback werden Elektroden am Kopf angelegt. Die Anzahl und Position der Elektroden variiert je nach Symptomen und empirischen Erkenntnissen sowie nach der Art der eingesetzten Neurofeedbackmethode. Gehirnströme werden mittels EEG gemessen, die von einem Computer zur Berechnung des Feedbacks verarbeitet werden.

Während der Sitzung sieht und hört man ein angenehmes Feedback auf einem Monitor und trainiert so unterbewusst sein Gehirn.

Da das Gehirn mit wenig Information auskommt um Muster zu erkennen, kann das Gehirn recht einfach eine Beziehung zum Feedback herstellen. Neurofeedback spiegelt dabei dem Gehirn den Zustand seiner neuronalen Aktivität und motiviert es, in einen optimalen Erregungszustand zu kommen um so die Selbstregulation zu fördern. Vor jedem Neurofeedbacktraining werden die erreichten Ziele besprochen und das weitere Vorgehen erarbeitet, um den Erfolg weiter zu optimieren.

Andere Anwendungsgebiete

Neurofeedback wirkt auch bei anderen neurologischen und psychiatrischen Problemen wie zum Beispiel:

  •        ADHS / ADS
  •        Depressionen
  •        Migräne, Epilepsie
  •        Tinnitus
  •        Angst- und Panikattacken
  •        Konzentrations- und Lernproblemen
  •        Autismus und Asperger Syndrom
  •        Burn-Out und Erschöpfung
  •        Posttraumatischen Belastungsstörungen
  •        Suchtkrankheiten
  •        Usw.

Neurofeedback wird auch im Sport seit Jahren zur besseren Leistungsentfaltung eingesetzt.

 

Langfristige Erfolge durch Neurofeedback

Ein Erfolg beim Neurofeedbacktraining stellt sich meist schon nach wenigen Sitzungen ein. Um langfristige Ergebnisse zu erreichen, werden zirka 20 Sitzungen empfohlen. Verschiedene Studien belegen, dass Neurofeedback ein nachhaltiges Gehirntraining bietet, um unter anderem die Schlafqualität zu verbessern. Neurofeedback ist zirka ab 6. Lebensjahr sinnvoll anzuwenden.

 

Kommentare