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Krankheit als Symbol

Von „Krankheit als Weg“ führt der Weg konsequent zu „Krankheit als Symbol“, dem Nachschlagewerk der ganzheitlichen Psychosomatik, das sich seinen Platz in vielen Haushalten erobert hat.


Immer mehr Menschen durchschaut das einfache Unterdrückungskonzept der Schulmedizin. Ganz entsprechend sind immer weniger Menschen bereit, bei Kopf- und Rückenschmerzen, Schlaf- und Regelstörungen einfach Pillen zur Unterdrückung der Symptome zu schlucken. Sie möchten inzwischen immer häufiger wissen, woher diese Signale kommen und was sie ihnen sagen wollen. Mein Hauptgrund, diese uralte Tendenz der Medizin wiederzubeleben, liegt in der Möglichkeit, dadurch bis zu wirklicher Heilung vorzustoßen und sogar Vorbeugung in den Griff zu bekommen. Denn in diesen beiden Punkten stößt die Schulmedizin an die Grenzen ihrer Möglichkeiten.

Um nicht so schlecht dazustehen, griff die Medizin zu einem gefährlichen Etikettenschwindel, indem sie ihre Früherkennungsmaßnahmen als Vorbeugung verkaufte. Früherkennung ist natürlich ungleich besser als Späterkennung, hat aber gar nichts mit Vorbeugung zu tun.

Echte Vorbeugung erfordert, sich zu beugen, bevor uns das Krankheitsbild beugt. Das aber würde wiederum voraussetzen, daß wir das Wesen der Krankheitsbilder erkennen.
Hier setzt die deutende Medizin an, die sich nicht primär gegen das Symptom wendet, sondern zuerst einmal versucht, es in seinem Symbolgehalt zu verstehen.

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