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FH St. Pölten eröffnet neues Zentrum für digitales Gesundheitswesen

FH St. Pölten eröffnet neues Zentrum für digitales Gesundheitswesen

Die Fachhochschule St. Pölten hat in den letzten Jahren innovative, interdisziplinäre Forschung an der Schnittstelle von Gesundheit, Sozialem und Digitalisierung aufgebaut und bündelt nun die Expertisen und Energien im neuen „St. Pölten Center for Digital Health Innovation“.


An der Schnittstelle von Gesundheit, Sozialem, Digitalisierung und IT-Sicherheit

 

Um die Aktivitäten der letzten Jahre an der FH St. Pölten zum Thema Digtial Health and Care fortzuführen und zu stärken, hat die FH nun das „St. Pölten Center for Digital Health Innovation“ eingerichtet. Es soll sowohl Expertinnen und Experten als auch Patientinnen und Patienten nützliche Assistenzsysteme an die Hand geben und bei Bedarf an existierende Systeme, zum Beispiel in Krankenhäusern, anknüpfen. Das Zentrum wird bestehende Arbeiten bündeln, weiterentwickeln und internationalisieren und verbindet die Expertise an der FH St. Pölten in den Bereichen Gesundheit, Soziales, Digitalisierung und IT-Sicherheit.

 

Gebäude FH St. Pölten
(© Martin Lifka Photography)

„Forscherinnen und Forscher an der FH St. Pölten entwickeln unter anderem intelligente Schuhsohlen, die Fehlbelastungen beim Gehen hörbar machen und in der Rehabilitation unterstützen, verbessern die Analyse und Visualisierung von Gesundheitsdaten, um Therapeutinnen und Therapeuten in ihrer Diagnoseerstellung zu unterstützen, oder erfinden neue technologische Lösungen, die älteren Menschen so lange wie möglich eine aktive und unabhängige Lebensführung ermöglichen“, sagt Jürgen Pripfl, Leiter des Departments Gesundheit und des Instituts für Gesundheitswissenschaften der FH St. Pölten und Koordinator des Zentrums.

 

Schwerpunkte: Prototypen, Analysen, Evaluation

 

Die interdisziplinäre Forschung bietet Lösungen für Herausforderungen im Gesundheitswesen, um bei zunehmendem Kostendruck durch unterstützende Technik gleichbleibende Behandlungsqualität sicherzustellen.

 

Das Zentrum setzt drei Schwerpunkte: Zum Thema „Design & Prototype“ entwickelt es Informations- und Kommunikationstechnik für den Gesundheits- und Sozialbereich, der Bereich „Collect & Analyze“ widmet sich der Datenanalyse und im Schwerpunkt „Assess & Evaluate“ werden ForscherInnen Experimente unter anderem zur Benutzungsfreundlichkeit und Wirksamkeit durchführen und Technologiefolgen für das Gesundheitswesen abschätzen.

 

Interdisziplinäre Forschung

 

Im Zentrum forschen derzeit vier Institute der FH St. Pölten interdisziplinär an gemeinsamen Projekten. Durch die neue Einrichtung werden Lehrende und Forschende der FH St. Pölten, die Expertise im Anwendungsbereich von Digital Social Care and Health besitzen, noch intensiver als bisher zusammenarbeiten.

 

Neben dem Departement Gesundheit und dem Studiengang Digital Health Care bringt das Institut für Creative\Media/Technologies (IC\M/T) Expertise im Bereich der Datenanalyse und

-visualisierung ein. Das Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung erforscht die soziale Akzeptanz der Innovationen und den Einsatz der neuen Technik etwa im Bereich der Sozialfürsorge zum Beispiel in der Betreuung älterer Menschen. Und das Institut für IT-Sicherheitsforschung widmet sich Fragen der IT-Sicherheit und dem sicheren Umgang vor allem mit personenbezogenen Daten.

Quelle: Presseaussendung FH St. Pölten / Fotocredit: © Martin Lifka Photography

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