Der Vertrag zwischen Steirischer Gebietskrankenkasse und Ärztekammer, der kürzlich vereinbart wurde, soll die medizinische Versorgung für die steirische Bevölkerung deutlich verbessern. Zuletzt wurde aber darüber spekuliert, dass er durch den Konflikt über die Reform der Sozialversicherungen in Frage gestellt sei. Nun gab aber der steirische Ärztekammerpräsident Herwig Lindner in einer Aussendung Entwarnung:

Wir haben klare Signale, dass niemand diesen Vertrag in Frage stellt.

Er sehe „eine Allianz der Vernunft“, die diese einmalige Chance, die ärztliche Grundversorgung für die Steirerinnen und Steirer für die Zukunft zu sichern, keinesfalls aufs Spiel setzen will. Diese Allianz schließe die Gesundheitsministerin, den Vertragspartner GKK, den Hauptverband und natürlich auch das Land Steiermark ein, betonte Lindner. Daher rechne er „mit einer grünen Welle für die Attraktivierung der Kassenmedizin“.

Die Einigung – sie bringt knapp 16 Millionen Euro mehr für die Kassenmedizin – sei „wirtschaftlich verantwortungsvoll und medizinisch notwendig“, so Lindner. Daran gebe es offenbar auch seitens der Gesundheitsministerin keine Zweifel.