Geschlechtskrankheiten werden beim Sex übertragen und können jeden irgendwann treffen. Kondome bieten einen guten, aber keinen 100-prozentigen Schutz. Hingegen bieten gewisse Impfungen wie etwa die HPV-Impfung einen sehr hohen Schutz und müssen unbedingt in Anspruch genommen werden. 

Zu den weit verbreiteten Geschlechtskrankheiten in Österreich gehören u.a.:

• HERPES GENITALIS

Die Krankheit kann vom Herpesvirus Typ 1 oder 2 verursacht werden. Typisch für diese Kontaktinfektion sind gruppiert stehenden Bläschen, die starkes Berennen, gelegentlich auch Juckreiz hervorrufen. Die Therapie gestaltet sich jedoch schwierig. Mit Virustatika kann die Häufigkeit des Ausbrechens und die Intensität vermindert werden - eine Grundtherapie, die den Virus inaktiviert, gibt es bisher nicht.

• CLAMYDIEN

Chlamydieninfektionen verursachen eine Entzündung der Eileiter und Eierstöcke, die als Spätfolge zur Infertilität führen kann. Diese Infektion verläuft bei Frauen meist sehr symptomarm – Kondome schützen davor!

• TRIPPER | GONORRHOE

Diese klassische Geschlechtskrankheit wird durch die Bakterie Neisseria gonorrhoea verursacht. Diese Infektion verläuft bei Frauen ebenfalls meist asymptomatisch, Männer hingegen verspüren starke Beschwerden im Bereich der Harnröhre.

Die meisten Geschlechtskrankheiten sind gut behandelbar, doch nicht alle sind harmlos. Wie äußert sich die jeweilige Infektion? Wie kann sie behandelt werden? Und wie vermieden?

Die wichtigsten Fragen im Video beantwortet:

Interview: Christina Neumayer | CredoWeb

Kamera und Schnitt: Florian Kreis