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Am 16. Mai ist Welt-HAE-Tag!

HAE…HÄ?! Hinter der Abkürzung HAE verbirgt sich eine seltene Krankheit, das hereditäre oder auch erblich bedingte Angioödem.

 

Wiederholte Schwellungsattacken der Haut? Krampfartige Bauchschmerzen? Hinter diesen Symptomen kann sich HAE verbergen. Die Schwellungsattacken können mitunter lebensbedrohlich werden, wenn plötzlich der Hals zuschwillt und anti-allergische Medikamente keine Wirkung zeigen. Erste Symptome zeigen sich oft schon im Kindes- oder Jugendalter.

 

Aufgrund seines Seltenheitswertes und der diffusen Symptome, kann man HAE als Einhorn unter den Angioödemen bezeichnen. Es kommt häufig zu Fehldiagnosen, wie allergischen Reaktionen oder entzündlichen Veränderungen im Bauchbereich (z.B. Blinddarmentzündung), welche eine ähnliche Symptomatik aufweisen können.

 

In Österreich sind etwa 200 Menschen betroffen, wobei knapp ein Drittel trotz zahlreicher Arztkonsultationen noch nicht richtig diagnostiziert wurde. Dabei kann HAE, einmal erkannt, gut behandelt werden.

 

Der Welt-HAE-Tag setzt es sich zum Ziel, als Gemeinschaft näher zusammen zu rücken und so die Bekanntschaft von HAE zu steigern.

 

Hinweise auf ein HAE sind:

 

  • wiederholte Schwellungsattacken der Haut, die mehr als 24 Stunden anhalten und nicht jucken (Juckreiz weist auf eine Allergie hin)
  • fehlende Wirkung von Antihistaminika oder Kortison (wirksam bei allergisch bedingten Schwellungen)
  • immer wieder auftretende anfallsartige und krampfartige Bauchschmerzen, die mehr als sechs Stunden dauern und keine klare Ursache haben
  • eine oder mehrere Schwellungsattacken im Hals
  • erste Symptome im Kindes- und Jugendalter
  • häufig Vorläufersymptome/Vorboten für Schwellungsattacken
     

 

Sie fühlen sich angesprochen? Unter www.hae-info.at können Sie kostenlos einen online Symptom-Check machen.

 

 

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