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Prämenstruelles Syndrom - Ursache und Behandlung

Viele Frauen leiden Monat für Monat unter Beschwerden, die unter dem Begriff Prämenstruelles Syndrom zusammengefasst werden.


Foto: ferli / 123RF

 

Symptome

Die Symptome sind vielfältig und zeigen sich bei jeder Frau anders. Die Beschwerden können bereits 1 bis 2 Wochen vor der Blutung beginnen und verschlimmern sich je näher die Regelblutung rückt. Viele Frauen klagen über Nervosität, Reizbarkeit, Spannungsgefühl und vermehrte Empfindlichkeit der Brüste, Verdauungsprobleme, Stimmungsschwankungen (Wut, Trauer, Hochgefühle wechseln sich dabei ab), unreine Haut und Wasseransammlungen im Gewebe mit dadurch bedingter Gewichtszunahme. Die Beschwerden bessern sich mit dem Beginn der Menstruation.

 

Diagnose

Diagnostisch ist ein genaues Erheben der Krankengeschichte unter Einbezug der Beschwerden wichtig. Typisch sind die immer wiederkehrenden Symptome, die in den Tagen vor der Regelblutung auftreten. Weiter ist eine gynäkologische Abklärung sinnvoll.

 

Ursachen

Die wichtigste Ursache für das prämenstruelle Syndrom nach Kriterien der Traditionellen chinesischen Medizin ist ein Energiestau, eine sog. Qi- Stagnation, eine Störung des Energieflusses in den Meridianen. Aber auch emotionaler Stress, falsche Ernährung und körperliche Überlastung können Einfluss auf die Entstehung dieses Syndroms haben.

 

Behandlung

Zu Beginn der Behandlung ist es besonders wichtig zu unterscheiden, ob der Energiestau eher den Lebermeridian oder den Gallenblasenmeridian betrifft. Dies geschieht durch ein eingehendes Gespräch vor der Behandlung. Ist der Gallenblasenmeridian vom Energiestau betroffen, so stehen die Schmerzen in der Brust (Brustspannen, gutartige Knotenbildungen), Hautunreinheiten und Darmträgheit im Vordergrund. Von der psychischen Verfassung her sind sog. „Leberfrauen“ sehr weinerlich und oft verzweifelt, während die „Gallenblasefrauen“ eher gereizt und aggressiv sind. Mittels Akupunktur kann das energetische Gleichgewicht wieder erreicht werden, weiter hat Akupunktur eine schmerzstillende Wirkung, sie beruhigt aber auch, entspannt die Muskeln, reguliert das Nervensystem und aktiviert den Hormonhaushalt.

Kommentare

Christina  Kolin
3 Mär 2016 11:16

Wieviele akupunkturbehandlungen empfehlen Sie ?