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Steigende COVID-Fallzahlen: Uniklinikum Salzburg aktiviert Krisenstab

Steigende COVID-Fallzahlen: Uniklinikum Salzburg aktiviert Krisenstab


Installiert werden ein medizinischer Einsatzstab des Landes Salzburg und ein Krisenstab am Uniklinikum Salzburg

 

Am heutigen Morgen wurden in sechs Fonds-Spitälern landesweit 29 COVID-Patientinnen und -Patienten auf Normalstationen und fünf weitere auf Intensivstationen betreut. Das bedeutet, dass die sogenannten Triggerpunkte für den Übergang von der Stufe 1 in die nächste Stufe, 2a, erreicht wurden. 

 

Diese Stufe 2a hat der Leiter des medizinischen Einsatzstabes des Landes, SALK-Geschäftsführer Paul Sungler, am heutigen Morgen ausgerufen. Damit wurden automatisch der medizinische Einsatzstab des Landes Salzburg und der Krisenstab am Uniklinikum Salzburg aktiviert. Der medizinische Einsatzstab des Landes wird von Paul Sungler geleitet, der Krisenstab des Uniklinikums von der Kollegialen Führung: Jürgen Koehler (Ärztlicher Direktor), Franziska Moser (Pflegedirektorin) und Klaus Offner (Wirtschaftsdirektion).

 

Der medizinische Einsatzstab des Landes wird in enger Absprache mit Vertretern aus allen Fondsspitälern und einem medizinischen Expertengremium arbeiten. Der Krisenstab des Uniklinikums stimmt sich laufend mit dem Betriebsrat, dem Arbeitsmedizinischen Dienst, der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität und den Landeskliniken Hallein, St. Veit und Tamsweg ab.

 

 

Für den Betrieb des Uniklinikum Campus LKH ergeben sich durch das Ausrufen der Stufe 2a folgende Änderungen:

 

  • Im Haus I wird unter der Leitung der Uniklinik für Innere Medizin III die Zahl der vorgehaltenen Betten für die COVID-Versorgung von zuvor 20 auf 27 erhöht – in einer Stufe 2b würden insgesamt 37 Betten zur Verfügung stehen.
  • Im Intensivbereich werden vier weitere Betten für die COVID-Versorgung vorgehalten. Dafür wird unterstützendes, speziell geschultes Personal zugeteilt.
  • Ein OP-Saal im Haus A (Chirurgie West) steht aufgrund des erhöhten Personalbedarfs für die COVID-Versorgung vorläufig nicht mehr zur Verfügung.
  • Die COVID-Abklärungsstation bleibt unverändert und weiterhin im Haus A.

 

„Die Ausrufung der Stufe 2a bedeutet nur geringe Einschränkungen im laufenden Betrieb des Uniklinikum Campus LKH“, betont Sungler, der sich bereits vorab bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Verständnis und ihre Leistungsbereitschaft bedankt. „Gemeinsam haben wir die erste Welle der COVID-Pandemie in Salzburg gemeistert. Wir wissen, was auf uns zukommen kann und haben alles Menschenmögliche unternommen, um uns auch der neuen Herausforderung bestens gerüstet stellen zu können.“

BILD: Uniklinikum Salzburg Campus LKH: © SALK
https://presse.salk.at/

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