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Wie Meditation & Yoga unser Leben (und unser Gehirn!) verändern kann

Wie Meditation & Yoga unser Leben (und unser Gehirn!) verändern kann

Sport hat von Kindesalter an das Leben von Mag. Michaela Waibel begleitet, woraufhin Sie auch später Sport studierte. Als Frau Waibel zum ersten Mal Yoga und Meditation ausprobierte, war ihre Zukunft neu geschrieben. Zahlreiche intensive Ausbildungen mit mehr als 4000 Ausbildungsstunden, ihre eigene Yogaschule und schlussendlich auch die Tätigkeit als Ausbilderin für Yoga- und Meditationslehrer folgten.

Mitte März 2021 hielt sie zusammen mit Prof. Singewald und Prof. Gizsewski einen Online-Vortrag innerhalb der „Woche des Gehirns“, eine Veranstaltung der MedUni Innsbruck. Ihr Thema „Meditation – Neues aus der Hirnforschung“ fand reges Interesse. Auch wir durften sie zu diesem spannenden Thema befragen.

 

 

 

CredoWeb: Was versteht man unter Meditation und woher stammt dieses geistige „Training" ursprünglich?

 

 

Mag. Michaela Waibel:

 

 

Unter Meditation versteht man das Anhalten der Ablenkungen vom beständigen Bewusstsein oder Gewahrsein. Ablenkungen sind zum Beispiel: Gedanken, Gefühle, das Reagieren auf Reize (sich kratzen, sich hin und her bewegen, Tagträumen…)

 

Der Unterschied zum Begriff Samadhi liegt in der Dauer der Stille, des Loslassens körperlicher und geistiger Anhaftung – und damit der Intensität der Befreiung, die der Meditierende erfährt. Samadhi ist ein Begriff des Hinduismus, Buddhismus und anderer indischer Lehren und bezeichnet einen Bewusstseinszustand, der über Wachen, Träumen und den Tiefschlaf hinausgeht und in dem das analytische Denken aufhört. Der geistige Zustand in Samadhi wird als formloses Denken beschrieben. Der Mensch denkt gewöhnlich in Konzepten oder Formen wie zB: „das ist ein Stuhl“, „dieser Stoff ist rot“, „mir ist warm“, „das Auto fährt schnell.“ Ein Gedanke wird über das menschliche Gehirn konzeptionell verankert. Beim Meditieren gelangen wir mehr und mehr in einen Zustand des formlosen Seins.

Wie dieser unberührte Seinszustand beschaffen sein soll, ist für den Menschen schwer vorstellbar.

 

Der indische Gelehrte Patanjali beschreibt in den weltweit zitierten Yogasutras (Sutra = kurz und einprägsam formulierter Lehrsatz in der indischen Literatur) den Yogaweg als eine Praxis aus 8 aufeinander aufbauenden Stufen, um das menschliche Denkorgan zu kultivieren und seine Freiheit in formlosem Sein zu erfahren. Die Meditation (Stufe 7) gilt hier als eine sehr fortgeschrittene Praxis.

 

Der Mensch besitzt viele Fähigkeiten, unter anderem kann er Entscheidungen treffen. Je klarer das Fundament, auf deren Basis Entscheidungen getroffen werden, umso besser ist meistens auch die Wirkung unseres Tuns. Nicht immer ist das, was wir am meisten wollen auch das, was wir brauchen oder tun sollen. Und so haben sich auch einige Techniken unter die Mediationspraxis gemischt, die mehr an die Leistungsbereitschaft mancher Schüler angepasst wurden, als den Schülern mit genügend Einsatz in eine höhere Form des Bewusstseins zu führen. Diese vereinfachten Angebote zu mehr Achtsamkeit sind oft sehr kurz (zB 1-minütige Meditationen), werden dauerhaft durch einen Sprecher geführt und sollen die Wahrnehmung ausschließlich auf angenehme Gefühle ausrichten.

Darum verstehen heutzutage viele Leute unter Meditation gedankliche Zeit- und Körperreisen, die natürlich wunderbar angenehm sind, aber mit der klassischen bzw. traditionellen Meditation nicht viel zu tun haben.

 

Wenn wir glauben, dass Meditation bei Phantasiereisen endet, nehmen wir uns die Chance, unseren Geist in einer viel höheren Dimension kennenzulernen und nutzen nur einen Bruchteil seiner Kapazität.

 

 

CredoWeb: Was kann Meditation bewirken?

 

 

Mag. Michaela Waibel:

 

 

Meditationstechniken schaffen das Bewusstsein für „bewusst-sein“, was bedeutet, dass wir dadurch erkennen, dass wir bewusst eingreifen können in das was wir tun, in das was wir denken, in das was wir sind. Wir können auch lernen, nicht zu denken.

 

Die Meditation schafft eine tiefe Form der bewussten Erfahrung von Energie und lässt uns wahrnehmen, dass es verschiedene Formen von Energie gibt:

 

  • grobstoffliche Energie
  • feinstoffliche Energie
  • formlose Energie

 

Tiefe Meditation entwickelt die Hingabe an das Sein selbst: ICH BIN – UND ICH BIN DANKBAR DAFÜR.

 

 

CredoWeb: Welche Meditationstechniken werden am häufigsten angewendet und warum?

 

 

Mag. Michaela Waibel: Die häufigsten Meditationstechniken, die mir begegnen, sind Variationen der Achtsamkeitsmeditation. Diese Meditationstechnik stammt aus der buddhistischen Lehre, genauer gesagt vorwiegend aus dem Zen-Buddhismus (= eine in China ab etwa dem 5. Jahrhundert entstandene Strömung des Mahayana-Buddhismus). Buddha hat bekannterweise in Indien gelebt und somit hat seine Lehre auch in Indien Fuß gefasst. Seine Lehre erreicht bis heute viele Menschen.

 

Es gibt auch die japanische buddhistische Meditation, welche sich Zazen (= japanisch für „Sitzmeditation; eine Meditationstechnik aus dem Zen-Buddhismus) nennt. Sie zeichnet sich durch klare, wiederkehrende Rituale und individuelle Einzelgespräche mit dem Lehrer aus.

 

Die Antar Mouna Meditations-Technik, die ich auch bei unserer Studie (siehe weiter unten) verwendet habe, ist darauf ausgerichtet, den Geist, die Sinne und damit auch die Informationsgeber für Ablenkungen kennenzulernen und dann den Geist systematisch abzuschalten.

 

Man lernt also, diese Fluktuationen zu differenzieren, zu erkennen, sie freizusetzen und sie schlussendlich aufzulösen, in die Stille zu gehen und in der wahren Stille zu ruhen.

 

Eine weitere Tradition ist die Transzendentale Meditation. In dieser Praxis werden die Schüler angeleitet ihre Gedanken zu überwinden.

 

Es gibt sehr unterschiedliche Methoden der Meditation. Nicht jede ist gleichermaßen als Einstieg geeignet.

 

Wenn die Gedanken sehr unruhig sind, der Mensch zu ängstlichen und destruktiven Gedanken neigt, sollte er mit einer beruhigenden Atemschule beginnen. Ruhiges, tiefes und verlangsamtes Atmen führt zur Beruhigung der Bewegungen des Geistes (der „monkey mind“ wird ruhig, die lästige Stimme im Kopf wird still.) Verständlicherweise sollten diese Menschen, als Meditationseinsteiger, eine Technik wählen, mit der sie lernen, die Konzentration zu leiten, sie von den Gedanken abzuziehen und nicht vordergründig die Gedanken zu betrachten.

 



CredoWeb: Wenn ich mich dazu entscheide, Meditation auszuprobieren, was sind meine ersten Schritte?

 

 

Mag. Michaela Waibel: Ich empfehle jedem meiner Meditationsschüler seinen äußeren grobstofflichen Körper (Haut, Knochen, Muskeln, Organe,…) und auch seinen energetischen, feinstofflichen Körper (Atem, Gedanken- und Gefühlswelt, Aufmerksamkeit,…) kennen und spüren zu lernen. Wir werden mit unseren bewussten und unbewussten Widerständen konfrontiert, lernen sie aufzulösen, erfahren wie sich Energiefluss anfühlt, lernen Energie zu schätzen und mit ihr umzugehen.

 

 

Ein Einstieg mit Yoga oder einer Kombination von Meditations- und Yogapraxis sehe ich als sehr sinnvoll an, da es den Menschen im äußeren Körper – in etwas, das wir kennen und sehen, abholt. Yogaasanas geben uns die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit auf unseren Körper zu richten, sich auf den muskulären Körper einzulassen und damit das Auflösen von Widerstand und das Empfinden von Freiheit kennenzulernen. Wer Widerstand nicht identifizieren oder analysieren kann, kann ihn auch nicht loslassen. Das ist also ein wichtiger Schritt.

 

Ein fehlendes Körperbewusstsein erschwert das Einlassen auf feinstoffliche oder sogar formlose Energie. Die Balance zwischen der Muskelkraft und Flexibilität in den Gelenken ist entscheidend für langes aufrechtes Sitzen, was beim Meditieren wichtig ist. Wenn wir unseren Körper nicht gerne und leicht aufrichten, dann kann meditieren sehr anstrengend sein.

 

Wenn wir jedoch in den Sitz gefunden haben, lernen wir uns mit dem Geist auseinanderzusetzen und zu erkennen, dass wir Einfluss haben, auf das

 

 

  • WAS wir DENKEN,
  • WIE wir DENKEN,
  • WANN wir DENKEN und
  • WAS wir FÜHLEN.

 

 

Anfangs werden wir uns bewusst, dass wir einen Geist haben, den wir großteils noch nicht kennen. Bisher haben wir ihn für das Lernen von Sprachen oder Rechnen genutzt. Wie der Geist tickt, wie er arbeitet und wie er Gefühle entwickelt, wissen die meisten von uns (noch!) nicht.

 

Ich würde jemanden, der wirklich ernsthaft meditieren lernen will, auf die Suche nach einem Lehrer schicken, der gut darin ist, Atemtechniken zu unterrichten, speziell Pranayama.

Pranayama ist das vierte Glied des 8-gliedrigen Pfades von Patanjali und bezeichnet die Zusammenführung von Körper und Geist durch Atemübungen. Mit der langen Ausatmung bei Pranayama kommt es zur Stimulation des Nervus Vagus (= größter Nerv des Parasympatikus und an der Regulation der Tätigkeit fast aller Organe beteiligt) und somit auch des Parasympathikus (= Ruhenerv/Erholungsnerv; dient dem Stoffwechsel, der Erholung und dem Aufbau körpereigener Reserven). Durch das ruhige Atmen mit Betonung auf der langen Ausatmung werden unsere Gedanken schon ruhiger und entflochtener.

 

Pranayama ist eine wunderbare Form, eine Basis für den Weg in die Meditation zu schaffen.

© Mag. Michaela Waibel/Yogamood

 

 

Aus diversen Gründen werden daher Atemtechniken als Beginner-Meditation genutzt. Obwohl es streng genommen noch keine Meditation ist, aber sie ist ideal, um den Geist zur Ruhe zu bringen.

Im nächsten Schritt sollte das Loslassen der Konzentration auf den Atem und das Ruhen in Stille geübt werden, sodass wir tatsächlich in die nächst höhere feinstoffliche Energieebene gelangen.

 

 

Hier eine Anleitung zur Pranayama-Atemtechnik: 

 


 

CredoWeb: Macht eine Kombination aus Meditation und Yoga Sinn?

 

 

Mag. Michaela Waibel: Wie schon bei einer vorherigen Frage kurz erwähnt, macht eine Kombination aus Yogaasanas (Körperstellungen) und Meditation durchaus Sinn!

 

Es macht allein schon aus der energetischen Sicht Sinn. Wir beschäftigen uns dadurch mit unserem grobstofflichen Körper und lernen, diesen zu mobilisieren. Was wir auch mit Yoga üben, erlernen und erfahren dürfen ist, wie wir überhaupt auf Einschränkung reagieren. Wenn wir zB eine Vorwärtsbeuge machen, lernen wir dadurch die Rückseite unserer Beine kennen und hier stoßen wir oft auf viel Widerstand. Wenn wir uns trotz Widerstand in dieser Haltung mit den entsprechenden Hilfsmitteln halten, dann schaffen wir tatsächlich eine Beziehung zu uns in dieser Haltung und können uns so kennen lernen.


Wie reagieren wir eigentlich auf Widerstand? Mit noch mehr Widerstand? Mit Selbstmitleid? Oder reagieren wir mit Aggressivität?


Wir lernen, Widerstand zu beobachten, zu bemessen und dann mit der richtigen Strategie zu beheben.

All das bringt uns in eine Form des BewusstWERDENS für eine höhere Form des BewusstSEINS.

 

Yoga auf hohem Niveau ist Meditation in Bewegung. Jede Körperhaltung (Asana) wird zu einer äußeren und inneren Haltung.

 

Iyengar (= war ein indischer Yoga-Lehrer und Gründer des Iyengar-Yoga, einer Form des Hatha-Yoga) bezeichnete die Yogapraxis als Meditation in Bewegung.


 

 

 

 

CredoWeb: Sie durften eine MRT-Studie zu Gehirnreaktionen nach 7 Wochen Meditationstraining leiten. Was ist der Outcome dieser Studie?

 

 

Mag. Michaela Waibel: Es war eine unglaublich spannende und bereichernde Zusammenarbeit mit führenden österreichischen Hirnforschern. Ich freue mich, dass aufgrund der erfolgreichen Ergebnisse weiterführende Studien geplant sind.

 

Für mich war es interessant zu sehen, dass die Antar Mouna Meditations-Technik besonders Hirnregionen, in denen die Konzentration und Unterscheidungskraft sitzt, angesprochen hat. Mit der positiven Veränderung in der grauen Substanz in diesen Regionen, kann auch die bessere und längere Konzentrationsfähigkeit der Studienteilnehmer nach nur 7 Wochen Praxis erklärt werden. Eine starke Konzentrationsfähigkeit ist die Voraussetzung für Selbstwahrnehmung - die Auseinandersetzung mit sich selbst. Über Selbstdistanzierung lernt der Mensch seinen eigenen Bedürfnissen, Trieben und Stimmungen entgegenzutreten.

 

Viktor Emil Frankl (= war ein österreichischer Neurologe und Psychiater; begründete die Logotherapie und Existenzanalyse) hat diese Fähigkeit in einem Satz zusammengefasst: “... der Mensch muss sich nicht alles gefallen lassen – auch nicht von sich selbst“.

 

Die Fähigkeit der Selbstdistanzierung ist besonders wertvoll für das Auflösen von ängstlichen Gedanken. Auch hier konnten wir erkennen, dass das Meditationsprogramm eine positive Wirkung hatte.

 

Hier geht es zum Artikel von Prof. Dr. Nicolas Singewald, einem Neuropharmakologen, welcher die Studie begleiten durfte: Artikel: Meditation als mögliche Therapie bei Angststörungen

 

Das Feedback der TeilnehmerInnen war besonders interessant.

Einige berichteten, dass sie erstmalig erlebt hätten aus einer Meditation nicht mehr raus zu wollen. Sie berichteten auch von charakterlichen Veränderungen, die vor allem von ihrer Umgebung wahrgenommen und auf die sie angesprochen wurden: „Was machst du anders in deinem Leben, du kommst mir viel ruhiger und gelassener vor?“

 

Eine Teilnehmerin berichtete, dass sie bisher ein eher kritischer Mensch war und von außen oft als unglücklich oder griesgrämig wahrgenommen wurde. Die Teilnehmerin selbst sagt, dass sie seit der Studie eine ganz andere Form von Lebensfreude empfindet als zuvor und auf diese Veränderung angesprochen wurde.

 

Die TeilnehmerInnen berichteten unisono, dass sie ruhiger und zufriedener geworden wären - bis hin zur Tatsache, dass sie in einem sehr ungemütlichen Szenario, wie bei einer Magnetresonanztomografie (= MRT) trotz lauter Klopfgeräuschen, gelernt hätten, sich auf Ruhe und Gelassenheit zu fokussieren.


 

CredoWeb: Wie hat Meditation und Yoga Ihr Leben verändert?

 

 

Mag. Michaela Waibel:

 

 

Ich bin über den klassischen Weg des Leidens zu Yoga und der Meditation gekommen.

 

Mein Leben vor Yoga war geprägt von Glaubenssätzen, hoher Leistungsbereitschaft und Überwindung von Widerstand – wenn nötig, mit überdurchschnittlichem Einsatz. Körperliche und geistige Erschöpfung waren die Folge. Darauf folgte die Angst nicht mehr leistungsfähig zu sein, was zu noch größerer Erschöpfung führte.

 

Ich liebte meinen Job, er war abwechslungsreich, inspirierend, ich lernte viele Experten aus unterschiedlichsten Aufgabenbereichen kennen und konnte auch selbst viel bewegen.

Doch anhalten, innehalten oder Stille aushalten konnte ich nicht.

 

Ich führte zu diesem Zeitpunkt eine internationale Ausbildungsinstitution für Freizeit- und Fitnessbetriebe. Die Bedürfnisse veränderten sich. Der Kunde wollte weniger Wellness und mehr Oneness (= Einssein). Es galt also Lehrer auszubilden, die Oneness leben und unterrichten konnten. Und so wurde ich eine der Teilnehmerinnen der ersten Yogalehrerausbildung in dieser Ausbildungsinstitution. Endlich wollte ich einmal etwas nur für mich machen. Zu diesem Zeitpunkt habe ich nicht geahnt, dass diese Ausbildung das Fundament meiner neuen beruflichen Laufbahn werden sollte.

 

Wir hatten tolle, authentische Lehrer – aus unterschiedlichen Traditionen. Obwohl meine ersten Yoga- und Meditationseinheiten geprägt waren von Widerstand, Leid und viel körperlichem und mentalem Schmerz, war die Wirkung dieser spirituellen Praxis sofort spürbar und nachhaltig.

 

Aber sie war auch höchst irritierend und bedrohlich. Denn die yogische Lebensphilosophie hatte wenig mit meiner damaligen Lebenserfahrung zu tun.

 

Mein Glück war es, dass ich mit dieser Ausbildung ein Tool an die Hand bekommen habe, das mir half, mich selbst anders, ganzheitlicher zu erfahren und mich Stück für Stück neu zusammenzusetzen.

 

Das langanhaltende, intensive Üben löste körperliche und mentale Blockaden. Aus Unruhe wurde Bereitschaft zur Stille, aus Besorgnis wurde Gelassenheit, aus Selbstzweifel wurde Selbstbewusstsein – mit der Erkenntnis manchmal nicht ganz rund zu laufen 😉.

 

Auf dem spirituellen Weg der Selbsterfahrung und Selbstbestimmung erfahren wir die Facetten des Lebens und die Bedeutung von Bewusstsein. Als gesunde Menschen sind wir fähig, selbstbestimmte und selbstbewusste Entscheidungen zu treffen. Wir haben jederzeit die Möglichkeit in unser Denken und damit in unser Leben einzugreifen. Wir wachen auf – erfahren das Leben als Geschenk und nicht mehr als Bedrohung. Wir verlieren die Angst, empfinden wieder Freude, erfahren uns in der Überwindung von Herausforderungen und erleben Momente der tiefen Dankbarkeit. Wir SIND - Licht, Energie, Liebe, Leben. Diese Gnade erfahren zu dürfen, wünsche ich mir für jeden Menschen!

 

Heute, als inzwischen erfahrene Lehrerin, sehe ich das Ganze wie ein Mosaikbild. Mit jedem Jahr und mit jeder Erfahrung kommen wieder neue Steinchen dazu. Dieses Bild wird immer satter, schöner und beruhigender, bis wir eines Tages vertrauensvoll in unser gelebtes Leben zurückfallen und loslassen.

 

 

Egal was du tust – Yoga und Meditation helfen dir, es besser zu tun.

 

 

CredoWeb: Gibt es in Pandemie-Zeiten die Möglichkeit an Online-Meditations-/Yoga-Kursen teilzunehmen?

 

 

Mag. Michaela Waibel:

 

 

Ja, die gibt es! Die Nachfrage diesbezüglich ist verständlicherweise groß.

 

 

Seit Montag, dem 29.03. gibt es die Möglichkeit mit dem SYM-Programm (= silenceyogamood), meditieren zu lernen. Der Einstieg ist bis 19.4. möglich. Dann sollte der nächsten Programmstart gewählt werden.

 

Das Programm silenceyogamood (SYM) entspricht exakt den Inhalten, dem Ablauf und der Dauer der kürzlich publizierten Studienergebnisse über die Wirkung der Meditation auf das Gehirn (siehe weiter oben).

 

Ab Mai 2021 können sich Interessierte sogar zum Atem- und Meditationslehrer ausbilden lassen.


 

Hier geht es direkt zur Anmeldung zu den verschiedenen Kursen: https://www.yogamood.at/yogamood-kursplan/

 

 

Ich freue mich auf euch!

 

„Woody“ & Mag. Michaela Waibel/© Mag. Michaela Waibel

 

 

 

Interview: Christina Neumayer/CredoWeb

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