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Pollenflugvorhersage für den Vienna City Marathon 2024: fast ideale Bedingungen für Teilnehmer:innen

Pollenflugvorhersage für den Vienna City Marathon 2024: fast ideale Bedingungen für Teilnehmer:innen

Allergiker:innen können dieses Jahr in Bezug auf den Pollenflug mit äußerst günstigen Bedingungen beim Vienna City Marathon am kommenden Sonntag, den 21. April 2024, hoffen. Die außergewöhnlichen Wetterbedingungen des Jahres 2024 hatten großen Einfluss auch auf den Pollenflug von allergenen Pflanzen. Einige Hauptallergene hatten einen sehr frühen Blühbeginn und haben eine Vollblüte bereits hinter sich. Das berichtet der Pollenservice Wien der MedUni Wien.


Bereits im Februar wurden höhere Temperaturen als im üblichen langjährigen Schnitt verzeichnet. Die Blüte der Hasel und der Erle hat zwar noch zu üblichen Zeiten begonnen, die Hauptblütezeiten beider sind aber zusammengefallen. Sowohl Hasel als auch Erle spielen in Wien keine Rolle mehr und sind daher auch für den Vienna City Marathon nicht relevant.


Die Esche hat schon Mitte Februar und damit einen Monat früher als im langjährigen Schnitt zu blühen begonnen und ist dieses Jahr unterdurchschnittlich in ihrer Intensität. Auch Eschenpollen wird für den Lauf kaum relevant sein. Durch spätblühende Arten im Stadtgebiet ist nur geringer Pollenflug möglich.


Vereinzelt noch Reste von Birkenpollen

Die Birke, die im Normalfall das Hauptallergen für April darstellt, hat ebenfalls früher zu blühen begonnen und hat ihre Hauptblütezeit aufgrund der teils sommerlichen Wetterverhältnisse Anfang April bereits abgeschlossen. Die lokale Pollenproduktion bietet kaum noch Potential. Bei Windströmungen aus dem Westen oder Norden ist jedoch Ferntransport von Birkenpollen noch wahrscheinlich. Da üblicherweise die Hauptblütezeit der Birken in den Zeitbereich des Vienna City Marathons fällt, ist der zu erwartende Pollenflug der Birke für das Laufwochenende 2024 außergewöhnlich gering.


Andere Bäume mit allergenem Potential, die eine Rolle im Pollenflug spielen sind: Hainbuche, Hopfenbuche, Eiche, Buche und Platane. Die Hainbuche und die Hopfenbuche haben ihre Blüte bereits abgeschlossen. Eiche und Buche werden bis zum Lauf ihre Vollblüte abgeschlossen haben und auch die Platane wird aufgrund ihres außergewöhnlich frühen Blühstarts für keine Spitzenwerte am Laufwochenende mehr sorgen.


Erste Spuren der Gräserblüte

Das sommerliche Wetter hat auch die Entwicklung der Gräser gefördert, dementsprechend gibt es bereits erste blühende Exemplare und Vorboten der Graspollensaison. Durch das konsequente Mähen der Stadt Wien wurden bislang nur vereinzelt Exemplare in ihrer Blüte gesichtet. Der Pollenflug der Gräser ist zum Zeitpunkt des Laufes noch als gering einzuschätzen.


Der Pollenservice Wien der MedUni Wien bietet dieses Jahr nicht nur eine detaillierte Pollenflugprognose für den VCM, sondern auch Tipps und Tricks zur Vorbereitung vor, während bzw. nach dem Lauf. Außerdem entstanden in Zusammenarbeit mit dem Team des VCM informative Graphiken mit schematischen Darstellungen zum vermehrten Vorkommen von relevanten allergenen Pflanzen entlang der Laufroute.


Maximilian Bastl vom Pollenservice Wien der MedUni Wien empfiehlt: „Die Läufer:innen des VCM finden fast ideale Bedingungen in Bezug auf den Pollenflug vor, trotzdem macht es Sinn sich als Betroffener entsprechend vorzubereiten. Während des Laufes kann beispielsweise eine Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille getragen werden. Das hilft, den Kontakt mit Pollen etwas abzumildern.“


Weiterführende Informationen
Pollenbelastung entlang der Laufstrecke – Homepage des VCM (https://www.viennamarathon.com/?go=health)

Website Pollenservice Wien: www.pollenservice.wien



Rückfragen bitte an:
Mag. Johannes Angerer
Leiter Kommunikation und
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 01/ 40 160-11501
E-Mail: pr@meduniwien.ac.at
Spitalgasse 23, 1090 Wien
www.meduniwien.ac.at/pr


Mag.a Karin Kirschbichler
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 01/ 40 160-11505
E-Mail: pr@meduniwien.ac.at
Spitalgasse 23, 1090 Wien
www.meduniwien.ac.at/pr


Medizinische Universität Wien – Kurzprofil
Die Medizinische Universität Wien (kurz: MedUni Wien) ist eine der traditionsreichsten medizinischen Ausbildungs- und Forschungsstätten Europas. Mit rund 8.000 Studierenden ist sie heute die größte medizinische Ausbildungsstätte im deutschsprachigen Raum. Mit mehr als 6.000 Mitarbeiter:innen, 30 Universitätskliniken und zwei klinischen Instituten, zwölf medizintheoretischen Zentren und zahlreichen hochspezialisierten Laboratorien zählt sie zu den bedeutendsten Spitzenforschungsinstitutionen Europas im biomedizinischen Bereich. Die MedUni Wien besitzt mit dem Josephinum auch ein medizinhistorisches Museum.

TITELBILD: © VCM/Jenia Symonds

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