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Phänomen Präsentismus: Warum wir krank zur Arbeit gehen

Phänomen Präsentismus: Warum wir krank zur Arbeit gehen

Seit einiger Zeit gibt es einen Namen dafür, wenn jemand trotz Krankheit zur Arbeit geht bzw. für verringerte Arbeitsleistung aufgrund gesundheitlicher Probleme: Präsentismus. In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit haben Mitarbeiter Angst ihren Job zu verlieren, falls Sie zu häufig im Krankenstand sind.


Welche Auswirkungen hat das Phänomen Präsentismus, was hat es mit Burnoutprävention zu tun und wie könnte man gegensteuern?

Eigentlich ist es nichts Neues. Seit einiger Zeit gibt es nun aber auch einen Namen dafür, wenn jemand trotz Krankheit zur Arbeit geht bzw. für verringerte Arbeitsleistung aufgrund gesundheitlicher Probleme: Präsentismus. Im Zusammenhang mit Themen des betrieblichen Gesundheitsmanagements taucht der Begriff in den letzten Jahren immer häufiger auf. Gerade in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit haben viele Mitarbeiter Angst ihren Job zu verlieren, falls Sie zu lange oder zu häufig im Krankenstand sind. Aber auch Mitarbeiter, deren Arbeitsplatz nicht bedroht ist, nehmen sich oft keine Zeit zum Auskurieren einer Krankheit. Bevor man Kollegen oder wichtige Projekte warten lässt, greift man lieber zu stärkeren Medikamenten und akzeptiert, dass ein Tag mit Paracetamol und Konsorten halt auch einmal erschöpfter und unkonzentrierter abläuft als sonst.

Präsentismus als Ursache und Warnsignal für Burnout

Was viele aber nicht bedenken: Wer krank zur Arbeit geht anstatt sich zu schonen, riskiert, dass sich sein Zustand über längere Zeit nicht verbessert bzw. dass Krankheiten auch verschleppt und nicht selten auch chronisch werden können. Dazu kommt, dass ein kranker Mitarbeiter weniger leistungsfähig und anfälliger für Fehler ist. Und, dass er womöglich seine Kollegen und alle, die mit ihm in Kontakt stehen, ebenfalls ansteckt und damit eine größere Epidemie auslösen kann.
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