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Spielarten der Liebe: Vortrag von Univ. Prof. Dr. Bernhard Rathmayr

Am 03. Dezember 2016 wird Univ. Prof. Dr. Bernhard Rathmayr (Universität Innsbruck) einen frei zugänglichen Festvortrag über die "Spielarten der Liebe" in Wien halten.
Ein Streifzug durch die europäische Geschichte von der Antike bis zur Gegenwart
Eine verbreitete Ansicht meint, dass die Liebe ein „ewiges“ immer gleich bleibendes Gefühl ist. Richtet man den Blick auf ihre Geschichte – und sei es auch nur die europäische – öffnet sich allerdings eine so große Vielfalt von Vorstellungen, dass man sich fragen kann, ob den vielen Bedeutungen von Liebe überhaupt ein einziger Begriff gerecht werden kann.
Der Vortrag „Spielarten der Liebe“ unternimmt einen Streifzug durch diese lange Geschichte, beginnend mit der griechischen Antike bis in unsere Tage. Über sieben Stationen führt die Reise, in der die wesentlichen Auffassungen und Praktiken von Liebe und Sexualität zur Sprache kommen:
- Die freie Liebesauffassung der griechischen Männer
- Die strenge Sexualmoral der christlichen Kirche
- Die männliche dominierte genealogische Liebe im Mittelalter
- Die Entstehung der romantischen Liebe
- Die Verbindung von Ehe und Liebe
- Die Emanzipation der Frauen
- Die Gegenwart und Zukunft der Liebe
Professor Rathmayr lehrte Denken
Der Erziehungswissenschaftler Prof. Bernhard Rathmayr hat in den über vier Jahrzehnten seiner universitären Laufbahn Generationen von Studierenden geprägt und sich unermüdlich für das Ideal einer „Mitbestimmungsuniversität“ engagiert. Bei seiner Abtrittsvorlesung am 16. November war die Aula der Universität Innsbruck zum Bersten voll.
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